Gauck schaltet sich in Streit um MS Deutschland ein. Gauck ließ demnach den Leiter des Bundespräsidialamtes in einem Brief an den abgesetzten Kapitän des Schiffes erklären, er könne die Beunruhigung des Kapitäns und Teilen der Mannschaft wegen der Ausflaggung nachvollziehen.
Bundespräsident Joachim Gauck hat sich in den Streit um die Ausflaggung des "Traumschiffs" MS Deutschland eingeschaltet. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Kreise des Präsidialamtes. Gauck ließ demnach den Leiter des Bundespräsidialamtes in einem Brief an den abgesetzten Kapitän des Schiffes erklären, er könne die Beunruhigung des Kapitäns und Teilen der Mannschaft wegen der Ausflaggung nachvollziehen.
Der Kapitän hatte sich zuvor per Brief an Gauck gewandt. Ferner heißt es in dem Brief des Präsidialamtes, der Bundespräsident hoffe, dass die Eigentümer der MS Deutschland bei allen unternehmerischen Entscheidungen die Belange der Besatzung berücksichtigen würden. Gauck hält sich anlässlich seines Besuches der Olympia-Eröffnungsfeier von Freitag auf Samstag an Bord der MS Deutschland auf, die in London vor Anker liegt. Das Schiff soll künftig unter maltesischer Flagge fahren.