K+S sind wieder auf dem Weg nach oben. Hintergrund: Das Kali-Kartell könnte bald wieder aufleben. Putin will es so.
Russlands Präsident Wladimir Putin dringt auf eine Lösung im Kali-Streit mit Weißrussland. Es sei nötig, den Konflikt beizulegen und eine Eskalation des Streits zu vermeiden, sagte Putin am Freitag am Rande des G20-Gipfels in St. Petersburg.
Parallel dazu berichtete die russische Zeitung „Kommersant“, dass Uralkali-Großaktionär Suleiman Kerimow unter Druck geraten ist, sich von seinen Anteilen zu trennen. Damit könne der Streit zwischen Uralkali und Belaruskali entschärft werden. Ein möglicher Käufer sei Wladimir Ewtuschenkow, dem der Mischkonzern Sistema gehört. Dieser betonte jedoch, er habe kein Interesse an Uralkali.
Sollte sich die Front beim Kali-Kartell wieder zusammenfinden, könnte K+S in Richtung 25 Euro marschieren, ist an der Börse zu hören. Doch auch ohne Kartell könnte sich die Situation entschärfen, da die Preise für Kali bisher nicht ins Rutschen kamen sondern sich relativ stabil zeigten.