DWS-Anlagestratege: Schuldenschnitt für Griechenland bald perfekt. "Ich rate Anlegern, Rückschläge bei deutschen Aktien für Käufe zu nutzen." - Aufteilung: Vermögen zur Hälfte in Aktien halten, gut 40 Prozent Anleihen und den Rest in Liquidität zu parken.
Im Hinblick auf eine Lösung der Schuldenkrise in Europa zeigte sich Wöhrmann zuversichtlich: "Dass der Großteil der Maßnahmen für den Fiskalpakt steht, sollte uns nach 18 Monaten desolaten Krisenmanagements zufrieden stimmen", sagte er. Dennoch könne es noch zehn Jahre dauern, bis die Krise endgültig vorbei sei.
Für Anleger sieht Wöhrmann große Chancen, wenn sie den Blick auf das Wirtschaftswachstum in den verschiedenen Regionen wie etwa in den USA und in den Schwellenländern richteten. Deutsche Aktien hält er für günstig bewertet. "Ich rate Anlegern, Rückschläge bei deutschen Aktien für Käufe zu nutzen." Klassiker wie dividendenstarke Titel könnten einen Puffer gegen Kursschwankungen bilden (Eon, Telekom). Der DWS-Stratege rät Anlegern mit einem Anlagehorizont von mindestens drei Jahren außerdem, zur Hälfte Aktien zu halten, gut 40 Prozent Anleihen und den "Rest in Liquidität" zu parken.