AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

I bedrohlicher als GR

Deutsche-Bank-Chefvolskwirt Mayer: Italien bedrohlicher für Euro-Zone als Griechenland. „Egal, ob Griechenland in der Euro-Zone bleibt oder nicht: Das Land kann allenfalls einen Blechschaden in Europa verursachen, für einen Totalschaden ist es zu klein“.

Der scheidende Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat davor gewarnt, die europäische Diskussion zu sehr auf Griechenland zu konzentrieren und die Probleme der großen Volkswirtschaften in der Euro-Zone zu unterschätzen. „Egal, ob Griechenland in der Euro-Zone bleibt oder nicht: Das Land kann allenfalls einen Blechschaden in Europa verursachen, für einen Totalschaden ist es zu klein“, sagte Mayer dem Handelsblatt (Mittwochausgabe). Während bislang kleine Länder wie Griechenland, Irland und Portugal im Fokus gestanden hätten, richte sich jetzt das Scheinwerferlicht auf die großen – und damit auf Staaten, die nicht unter den Schirm des Internationalen Währungsfonds (IWF) und des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) passten. „Spanien und Italien sind einfach zu groß, um aufgefangen werden zu können“, warnte der Ökonom.


Mayer scheidet am M! onatsende aus dem Amt als Chefvolkswirt der Deutschen Bank aus und wird künftig Berater der Bank. Ausschlaggebend dafür ist der Umbau des größten deutschen Geldinstituts, den die neue Führungsriege um Anshu Jain und Jürgen Fitschen vorantreibt und der auch die volkswirtschaftliche Abteilung umfasst. Bislang hat sich die Deutsche Bank zwei Forschungsgruppen geleistet: den Think-Tank Deutsche Bank Research mit 89 Mitarbeitern und die Abteilung Market Research, bei der 800 Leute arbeiten. Diese Zweiteilung wird es ab Juni nicht mehr geben. Mayers Research-Kollegen werden in die Abteilung des neuen Chefvolkswirts David Folkerts-Landau integriert.

Natürlich müsse für Griechenland weiter gelten, dass es Finanzhilfe nur gegen Auflagen gebe, sagte Mayer im Handelsblatt-Interview. „Ansonsten würden sich andere Länder auch nicht mehr an die Konditionen halten.“ Aber auch wenn Griechenland das Programm abbreche und keine allgemeine Budgethilfe mehr erhalte, sollte sich die EU nicht vollständig zurückziehen, sondern den Schuldendienst des Staates übernehmen und die Banken stabilisieren. „Damit wäre die Gefahr eines ungeordneten Staatsbankrotts und Bankruns gebannt.“ Wenn dann der griechische Staat keine Geld mehr habe, um seine sonstigen Rechnungen zu bezahlen, könne er Schuldscheine ausgeben. Mayer bezeichnet sie als „Geuro“, die sich zu einer Parallelwährung entwickeln könnten.

Die größten Sorgen bereitet Mayer aber Italien: Die Regierung um Mario Monti habe einen großen Vertrauensvorschuss bekommen – aber relativ wenig geliefert. „Monti muss sich beeilen, der Mai 2013 ist quasi das Verfallsdatum seiner Regierung“. Die Konjunktur in Italien müsse sich J-förmig entwickeln – dem tiefen, langen Absturz müsse eine Aufwärtsbewegung kurz vor der Wahl folgen. „Sonst wird die technokratische Monti-Regierung möglicherweise von Populisten abgelöst, die den Wählern die Abkehr von schmerzenden Reformen versprechen – und damit das letzte Vertrauen der Märkte verspielen. Die Folgen wären fatal“, warnte Mayer.
 
Zuvor hatte sich schon die Commerzbank zu Griechenland zu Wort gemeldet. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel werde es „noch schwieriger, sich mit Frankreich auf eine gemeinsame Linie für eine tragfähige Finanzverfassung des Euro-Raums zu einigen, ohne die die Staatsschuldenkrise nicht zu lösen ist“, sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer dem Handelsblatt Online. Das erhöht nach Ansicht Krämers den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), „die Peripherieländer noch lange de facto mit der Notenpresse zu finanzieren“. Dieser Zwang zum Gelddrucken sei für sein Institut auch der Hauptgrund, warum man mittelfristig einen deutlich niedrigeren Euro/US-Dollar-Wechselkurs erwarte.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant für das kommende Jahr eine Erhöhung des Beitragssatzes zur sozialen Pflegeversicherung um 0,15 Prozentpunkte auf 3,55 Prozent. Das geht aus [ ... ]

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt vor einem Scheitern der Haushaltsverhandlungen der Ampelkoalition. "Wichtig ist, dass wenn wir den Haushalt nicht hinbekommen, wenn der Haushalt [ ... ]

DIHK verlangt rasche Entlastung der Wirtschaft

Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, mahnt die Politik zu Lösungen im Sinne des Wirtschaftsstandorts statt fortwährender Streitereien. "Anstelle [ ... ]

Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht das Verteidigungsbündnis durch die am Dienstag anstehende US-Präsidentschaftswahl nicht gefährdet. "Wir werden mit wem auch immer, der gewählt [ ... ]

Die Zahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland geht immer schneller zurück. Zum Ende des dritten Quartals 2024 sank sie um 384 auf ein neues Rekordtief von 17.187, teilte die Bundesvereinigung [ ... ]

Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann hofft nach eigenen Angaben darauf, dass die Koalition aus SPD, Grünen und FDP bestehen bleibt. Auf die Frage, ob die FDP weiterregieren will, [ ... ]

Sahra Wagenknecht fordert die Bundesregierung zum Ende der Zusammenarbeit im Dreier-Bündnis und zu Neuwahlen auf. "Die Woche der Entscheidungen sollte zur Scheidungswoche der Ampel werden. Ein viertes [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.