Nächster Schlag für Euro-Club-Mitglied Italien: S&P bewertet die Schulden des Landes nur noch zwei Stufen vor Ramsch. Der Ausblick bleibt negativ.
Die Ratingagentur S&P hat die Bonitätsnote des Euromitgliedlands Italien gesenkt. Die Staatsanleihen würden nun nur noch mit BBB bewertet nach zuvor BBB+, teilte die US-Agentur am Dienstag mit. Der Ausblick sei negativ.
Damit rangiert eines der wichtigsten Länder der Eurozone nur knapp oberhalb der Stufe "Investmentgrade". Die nächsten Downgrade könnten deshalb das Ende der Eurozone bedeuten.
Italien befindet sich in der längsten Rezessionsphase seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Arbeitslosigkeit ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte Anfang Juli den Konjunkturausblick für das Land. Demnach wird die italienische Wirtschaft 2013 wohl um 1,8 Prozent schrumpfen.