Die Krisenherde brodeln weiterhin, der Konflikt um die Ukraine sowie die Geschehnisse im Irak bestimmten die Schlagzeilen. - Auch diesmal ist das erste Opfer des Krieges mal wieder die Wahrheit, doch was steckt wirklich dahinter?
Von Heiko Schrang
Ab heute geht SchrangTV (Link zu SchrangTV) auf Sendung. In den Beiträgen werden die aktuellen Geschehnisse komprimiert in einem 12-minütigen Video zusammengefasst. In dieser Ausgabe werden die Giftgaslieferungen der USA, die Hetze gegen Putin und der Einfluss der Medien in der Ukrainekrise behandelt:
Wer steckt wirklich hinter der Lügenpropaganda der Medien?
Die Krisenherde brodeln weiterhin, der Konflikt um die Ukraine sowie die Geschehnisse im Irak. Auch diesmal ist das erste Opfer des Krieges mal wieder die Wahrheit, doch was steckt wirklich dahinter?
Die Bildzeitung schlägt auch in diese Kerbe. Schaut man sich die Schlagzeile der Bild-Zeitung (Bild.de) an: „Ukraine wirft Russland Invasion vor“, dann stellt man sehr schnell fest, dass man sich nur eines bilden kann, nämlich die vorgefertigte Meinung der Bild-Zeitung. Und nicht, wie von der Bild propagiert, die eigene Meinung. Nur wenigen ist bekannt, dass seit 1967 eine Unternehmensverfassung des Axel-Springer-Verlags existiert. In den festgelegten Grundsätzen steht unter anderem, dass die Mitarbeiter das Transatlantische Bündnis unterstützen müssen.
Medien, Politik und Industrie agieren seit Jahren Hand in Hand zum eigenen Wohl, so dass sich beispielsweise Wirtschaftsbosse, Politiker, Militärs und Chefredakteure der größten deutschen Zeitungen (wie z.B. FAZ, Zeit, Süddeutsche und Bild u.a.) in Organisationen wie z.B. der Münchener Sicherheitskonferenz, dem Aspen Institut, Atlantikbrücke u.a. treffen.
Bei aktuellen Konflikten, kann man anhand der Berichterstattung der etablierten Medien sehr schön erkennen, dass diese nichts weiter sind, als Lokalausgaben der Nato-Pressestelle.
Parallel gibt es immer mehr Demonstrationen – wie z.B. die Montagsmahnwachen – die in mittlerweile über 100 deutschen Städten stattfinden, worüber so gut wie nichts in den Mainstreammedien berichtet wird. Unter dem Slogan: „Stoppt die Kriegspropaganda – Empört euch jetzt!“ wurde z.B. vor dem Gebäude des Spiegels demonstriert.
Jeder der aus dem System ausschert, wird bekämpft, was auch Xavier Naidoo aktuell erfahren musste, indem der Spiegel ihn als Neu-Rechter sowie Verschwörungstheoretiker diffamierte. Grund dafür war, dass er in einer Rede davon sprach, dass Deutschland ein besetztes Land sei und nicht souverän.
Warum ist Putin die größte Gefahr für die USA?
Genau diese Mainstreammedien hetzen gegen Putin und schüren die Kriegspropaganda.
In der Jelzin-Ära sind die Amerikaner in Russland schon fast am Ziel gewesen – ohne einen Krieg führen zu müssen – da sie über Beteiligungen an den Schlüsselindustrien wie Öl und Gas, aber auch den Medien, schon einen großen Profit aus dem Land gezogen hatten. Das änderte sich, nachdem Putin die Macht übernahm. Er bekämpfte mit nationaler Wirtschaftspolitik und Antispekulationsmaßnahmen das alte System und re-verstaatlichte bedeutende Vorkommen an Bodenschätzen und sicherte dem russischen Staat Mehrheitsbeteiligungen an der Energiewirtschaft und anderen Schlüsselindustrien. Aus diesem Grund ist Putin dem Westen ein Dorn im Auge und wird in den Medien verteufelt.
Fakt ist, Russland ist einer der größten Goldbesitzer der Welt, hat einen stabilen Staatshaushalt und ist wirtschaftlich unabhängiger vom Westen als umgekehrt. Neben seinen enormen Goldreserven verfügt es über riesige Mengen an Dollarreserven. Putin trennt sich vom Papier und kauft physisches Gold und verabschiedet sich damit ganz offen vom Dollar, um unabhängiger zu werden. Im gleichen Atemzug eröffnet Russland Konten in Asien und stellt die Export-Verträge auf asiatische Währungen wie den chinesischen Yuan und den Hong-Kong-Dollar um.
Ein weiterer Vorteil Russlands in einem kommenden Finanz-Krieg ist sein relativ stabiler Staatshaushalt im Gegensatz zur USA und Europa, die hoch verschuldet sind. Die begrenzten Möglichkeiten des Westens zeigen sich derzeit auch an dem scheiternden Versuch, Russland mit Sanktionen zu treffen. Tatsächlich schaden sich die westlichen Staaten selbst. Allein deutsche Exporteure haben im ersten Halbjahr bereits 3 Milliarden Euro verloren.
Hat die USA selbst Giftgas in den Irak geliefert?
Der frühere Außenminister Joschka Fischer sowie der amtierende Außenminister Steinmeier haben sich ausdrücklich für deutsche Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak ausgesprochen. Eine Terrororganisation wie der Islamische Staat (IS), »kann man weder mit Gebetskreisen noch mit Spruchbändern stoppen«, so Fischer. Derweil unterstützen die USA die Kurden mit gezielten Luftangriffen auf die ISIS-Kämpfer. Erstaunlich ist, dass das Schicksal der Kurden, allen voran den Amerikanern – in der Vergangenheit egal war.
Jetzt freigegebene Dokumente der CIA aus 1980er Jahren belegen eindeutig die Zusammenarbeit der USA mit dem Irak bei Giftgasangriffen gegen den Iran. Der Reagan/Bush-Administration war bekannt, dass Saddam Hussein Senfgas und Sarin bei Angriffen auf den Iran einsetzte. Mehr noch, die Chemikalien konnten nur mit der Unterstützung des damaligen Sondergesandten Donald Rumsfeld geliefert werden. Rumsfeld, war zu der Zeit eine erfolgreiche Führungskraft in der Pharmaindustrie, und ermöglichte so den Kauf des Giftgases.
Letztendlich ging und geht es nur um eines - um Geld und Macht.
Wenn wir den Blickwinkel verändern, dann werden wir feststellen, dass die Veränderung bei jedem einzelnen beginnen muss, denn wenn wir – wie die Politiker es machen – mit dem Finger auf andere zeigen, dann zeigen immer drei Finger auch auf uns. Seid also ihr die Veränderung, die ihr in der Welt sehen wollt.
Wir sehen uns demnächst auf SchrangTV (Anmeldung zum Kanal SchrangTV), denn „Wer gegen den Strom schwimmt, der gelangt zur Quelle.“