Nach Glühbirnenverbot und Staubsauger-Verordnung greift Brüssel nun auch in die Urlaubsplanung ein: Tourismus-Angebote von der Krim sind ab Samstag nicht mehr erlaubt. Europäische Kreuzfahrtschiffe dürfen nicht mehr anlegen.
Urlaub auf der Krim? Geht nicht mehr. So will es die EU.
Tourismusangebote von der Krim dürfen ab Samstag nicht mehr im Herrschaftsgebiet der EU verkauft werden. Das heißt im Klartext: nicht nur Pauschalreisen sind von Brüssel untersagt, sondern auch alle Hotelangebote von der schönen Insel im Schwarzen Meer.
Die neue Sanktionswelle betrifft sogar die Schifffahrt: Europäische Kreuzfahrtschiffe dürfen auf der Krim nicht mehr anlegen. Der Eingriff in die Urlaubsplanung ihrer Untertanen geht einher mit weiteren Sanktionen gegen Russland, die ab dem Wochenende in Kraft treten sollen. Auch der Kauf von Grundstücken und Häusern auf der Krim ist den EU-Bürgern untersagt.
Außerdem wird der Export von Gütern in den Bereichen Energie, Öl- und Gasförderung, Transport und Telekommunikation verboten.
Die EU hatte schon im Juni und Juli Sanktionen gegen die Krim verhängt. Dabei wurde unter anderem der Import von Produkten von der Schwarzmeerhalbinsel in die EU verboten und teilweise Investitionen in Infrastrukturprojekte untersagt.
EU operators will no longer be allowed to offer tourism services and European cruise ships will be completely banned from stopping at ports in the Crimean peninsula from March 20. Investment in the region, including purchases of real estate and other entities will be banned and financing of the region’s companies will be prohibited.
The measures will come into effect on Saturday, EU official say.