Im Internet kursiert ein Schreiben, in dem der ukrainische Regierung ihren Präsidenten Petro Poroschenko für den Friedensnobelpreis vorschlägt. Sie wird dabei angeblich unterstützt von der US-Botschafterin in Norwegen.
Friedesnobelpreis für den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko? Laut einem angeblich geleakten Schreiben, dass derzeit im Internet zirkuliert, versucht der Vorsitzende des ukrainischen Parlaments Unterstützung in den USA zu erreichen, um Poroschenko für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Demnach wurde die Botschafterin in Norwegen eingeschaltet, um US-Senatoren zu gewinnen, um Poroschenko für den Nobelpreis zu nominieren.
Bereits zwei Mitglieder des Nobelkomiitees sollen angeblich schon zugestimmt haben. Das ist allerdings zu wenig. Deshalb wird in dem Schreiben angemahnt, dass dringend noch mehr Unterstützer für Poroschenko benötigt werden.
"Es sei von höchster Bedeutung für Mr. Poroschenko, den Friedensnobelpreis 2015 zu erhalten, weil dies auch eine Unterstützung der Bemühungen der ukrainischen Integrität und demokratischen Gemeinschaft der Welt bedeutet" - heißt es in dem Schreiben.
Die Echtheit des Briefes ist leider nicht bestätigt, der Inhalt erscheint jedoch plausibel. Es dürfte in Anbetracht der jüngsten Friedensnobelpreisempfänger (Obama, EU) kaum verwundern, wenn auch ein ukrainischer Diktator damit ausgezeichnet wird.