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Grüne zu Köln: Täter kämpfen um Anerkennung

Über zwei Wochen nach den Übergriffen in Köln haben sich nun auch die GRÜNEN mit dem Thema beschäftigt. Resultat: "Viele dieser jungen Männer kämpfen um Anerkennung". - "Gewalt an Frauen findet in jedem Milieu und in verschiedenen Formen statt - ausgeübt durch Männer mit und ohne Migrationshintergrund".

 

Über zwei Wochen nach den Übergriffen haben die Grünen nun auch die Ereignisse von Köln wahrgenommen. Der "Parteirat" hat sich mit der Problematik beschäftigt und ein Statement herausgegeben. Darin werden die Täter weichgespült und die Opfer verhöhnt.

 

Der grüne Parteirat kümmert sich selbstverständlich nicht um die Probleme der Frauen, die in Köln belästigt wurden, sondern um die Angreifer. Die rund 700 Anzeigen allein in Köln und die damit verbunden individuellen Dramen wurde von dem Grünen Parteirat völlig außer Acht gelassen. Stattdessen macht man sich Sorgen über die Motive der Täter und lehnt ihre Abschiebung kategorisch ab.

 

Junge Männer wie die aus der Kölner Silvesternacht hätten "kaum die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt selber zu bestreiten und aus ihren sozialen Zusammenhängen auszubrechen. Rollenvorbilder, die in der Öffentlichkeit gehört werden, fehlen. Viele dieser jungen Männer kämpfen um die wenigen Möglichkeiten der Anerkennung", heißt es in einem Beschluss des 16-köpfigen Parteirats der Grünen vom Montag.

 

Das muss man sich mal auf der grünen Zunge zergehen lassen: Da werden Frauen massenhaft belästigt und beklaut, bespuckt und beleidigt und die Grünen sagen dazu: "Viele dieser jungen Männer kämpfen um die wenigen Möglichkeiten der Anerkennung". Diese Grünen-Logik kann man mit Fug und Recht als kriminell bezeichnen. Denn sie deckt und exkulpiert brutales Tun. Der grüne Parteirat mach sich damit zum Mittäter.

 

Weiter heißt es in dem grünen "Parteiratsbeschluss": "Die bisher von der Polizei identifizierten Tatverdächtigen sind überwiegend nordafrikanischer und arabischer Herkunft. Viele dieser jungen Männer sind in Verhältnissen aufgewachsen, mit der Botschaft der Überlegenheit des Mannes und der Ungleichwertigkeit von Frauen".

"Gewalt an Frauen findet in jedem Milieu und in verschiedenen Formen statt - ausgeübt durch Männer mit und ohne Migrationshintergrund".

Die Ereignisse in Köln seien eine "Herausforderung für die deutsche Integrationspolitik", räumte die Gruppe ein. Zugleich warnte sie davor, die Ereignisse von Köln für rassistische Ressentiments zu missbrauchen. "Gewalt an Frauen findet in jedem Milieu und in verschiedenen Formen statt - ausgeübt durch Männer mit und ohne Migrationshintergrund".

 

Parteichefin Simone Peter lehnte Rufe nach schnelleren Abschiebungen von Flüchtlingen aus Marokko und Algerien ab. Solche Überlegungen seien sinnlos, sagte Peter am Montag.

 

Perverse Grünen-Logik

Man muss sich mal vorstellen, wie die Grünen wohl reagieren würden, wenn die Taten aus dem "rechten Spektrum" verübt worden wären. Kaum vorstellbar, dass man dann von einer "Herausforderung für die Integrationspolitik" sprechen und Sanktionen ablehnen würde. Würden die Grünen dann sagen: "Gewalt an Frauen findet in jedem Milieu und in verschiedenen Formen statt - ausgeübt durch Männer mit und ohne rechten Hintergrund"?

 

Die Aussage der Grünen verhöhnt die Opfer von Köln, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und vielen anderen kleinen und großen Städten, indem so getan wird, als wenn die Belästigungen von Frauen - begangen auch von Tausenden wie in Köln - eine alltägliche deutsche Angelegenheit sei, völlig losgelöst von Migrationshintergrund. Das ist schon kein Realitätsverlust mehr sondern nur noch Perversion.

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