Kundgebung am 14. Mai an der Frankfurter Hauptwache: Finger weg von unserem Bargeld – Bargeld im Grundgesetz verankern
„Es wird Zeit, dass wir die Gefahr, die von der geplanten und politisch gewollten Abschaffung des Bargelds ausgeht, auch im öffentlichen Raum deutlich und klar darstellen“, erklärt Steffen Schäfer, Mitbegründer der Initiative www.stop-bargeldverbot.de. Aus diesem Grund wird am 14. Mai die erste große Kundgebung der Initiative in Zusammenarbeit mit www.pro-bargeld.com in Frankfurt am Main stattfinden.
Vor der historischen Kulisse der Frankfurter Hauptwache wird die Kundgebung am Samstag, 14. Mai 2016, ab 11:00 Uhr beginnen. Als Redner werden unter anderem die Erstunterzeichner der Initiative Prof. Joachim Starbatty, Abgeordneter des EU- Parlaments, und Prof. Max Otte, Ökonom und Fondsberater, sprechen.
Börsenexperte Thorsten Schulte, der ebenfalls zu den Erstunterzeichnern gehört, macht klar, dass Protest alleine nicht helfen werde: „Die Politik wird ihr Ziel, das Bargeld abzuschaffen, nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen ihr es also dauerhaft unmöglich machen, den Bargeldverkehr einzuschränken oder gar zu verbieten. Das Ziel muss sein, Bargeld grundgesetzlich zu verankern und zu schützen.“ Thorsten Schulte wird ebenfalls auf der Kundgebung an der Frankfurter Hauptwache sprechen.
„Wir haben innerhalb kürzester Zeit mit unserer Initiative und der www.volkspetition.org fast 120.000 Unterstützer gewonnen. Vielen Bürgern ist also die bestehende Bedrohung durchaus bewusst. Durch den öffentlichen Protest werden wir noch mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken können“, erläutert Schäfer.
Frankfurt biete sich dabei aus zweierlei Gründen an. Zum einen spielt die Stadt in der deutschen Geschichte eine zentrale Rolle bei der Etablierung und Verteidigung der bürgerlichen Freiheitsrechte. Zum anderen aber ist Frankfurt der Sitz der EZB. „Die Negativzinspolitik der Zentralbank ist der maßgeblich Treiber für die geplanten Einschränkungen und letztlich die Abschaffung des Bargeldverkehrs. Denn nur ohne Bargeld können die Negativzinsen gegen jeden Kontobesitzer durchgesetzt und diese so enteignet werden“, so Schäfer abschließend.