SPD will Vermögenssteuer wieder einführen, Ehegattensplitting abschaffen und Spitzensteuersatz auf 49% erhöhen.
Die SPD will Besserverdienende und Vermögende deutlich stärker belasten, um die Einnahmen des Staates zu verbessern. So soll der Spitzensteuersatz auf 49 Prozent steigen, die private Vermögenssteuer wieder eingeführt werden und das bisherige Ehegattensplitting abgeschafft werden. Dies geht aus der Vorlage der SPD-Führung für den Parteitag am 26. September in Berlin hervor.
Der SPD-Vorstand will darüber an diesem Montag beschließen. Das 20-seitige Papier mit dem Motto "Deutschland besser regieren", das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, enthält nur die Eckpunkte für eine sozialdemokratische Steuerpolitik. Ein umfassendes Steuer- und Abgabenkonzept soll erst auf dem Parteitag im nächsten Jahr verabschiedet werden.