Griechenland drängt auf nächste IWF-Hilfszahlung. Auf die Frage, was passiere, wenn Griechenland keine weitere Tranche erhalte, sagte Papaconstantinou: "Das Land wird seine Auszahlungen stoppen... Gehälter, Renten - alle Staatsausgaben werden nicht mehr erfolgen."
Griechenland drängt auf eine Auszahlung der nächsten Hilfstranche des Internationalen Währungsfonds. Andernfalls könne Griechenland seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, sagte Finanzminister Giorgos Papaconstantinou dem TV-Sender Skai.
Der IWF habe gegenüber der Regierung klargemacht, dass die Hilfe nur ausgezahlt werde, wenn EU-Gelder für das kommende Jahr garantiert seien. Auf die Frage, was passiere, wenn Griechenland keine weitere Tranche erhalte, sagte Papaconstantinou: "Das Land wird seine Auszahlungen stoppen... Gehälter, Renten - alle Staatsausgaben werden nicht mehr erfolgen."
Zuvor hatte Griechenland schärfere Einsparungen zugesagt, um die Milliarden-Hilfen von EU und IWF auch weiterhin ausgezahlt zu bekommen. Die Regierung beschloss einem Sprecher zufolge Maßnahmen im Volumen von sechs Milliarden Euro, um das Haushaltsdefizit 2011 auf die vereinbarten 7,5 Prozent zu drücken.
EU und IWF als Krisenhelfer für Griechenland hatten zuletzt die Auszahlung von zwölf Milliarden Euro Hilfen an die Bedingung geknüpft, dass die Regierung in Athen ein plausibles Konzept vor allem im Hinblick auf Privatisierungen vorlegt.