Jeder Dritte erwägt, Gold zu kaufen - Edelmetall besonders bei Jüngeren als Krisenwährung begehrt. Auslöser des Gold-Runs ist offenbar die Furcht der Deutschen vor einer schleichenden Entwertung des Euro. 63 Prozent der Deutschen haben laut der stern-Umfrage Sorge, ihre Ersparnisse könnten eines Tages nichts mehr wert sein.
Rund jeder dritte Deutsche (32 Prozent) denkt darüber nach, seine Ersparnisse künftig in Gold anzulegen. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern. Besonders stark (41 Prozent) ziehen dies die Jüngeren in Betracht. Aber auch für 40 Prozent der 30- bis 44-Jährigen stellt Gold eine Alternative oder Ergänzung zu anderen Anlageformen dar. Unter den Älteren ab 60 Jahren würden nur 22 Prozent in Gold investieren.
Auslöser des Gold-Runs ist offenbar die Furcht der Deutschen vor einer schleichenden Entwertung des Euro. 63 Prozent der Deutschen haben laut der stern-Umfrage Sorge, ihre Ersparnisse könnten eines Tages nichts mehr wert sein - 25 Prozent äußern große, 38 Prozent etwas Sorge.
Insgesamt ist die Gemeinschaftswährung bei den Bundesbürgern wenig beliebt. 48 Prozent sind der Ansicht, sie habe Deutschland eher Nachteile gebracht, nur 40 Prozent sehen im Euro eher Vorteile.
Datenbasis: 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 21. und 22. Juli 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber: stern{jcomments off}