Staatsanwaltschaft stellt Verfahren in Spitzelaffäre der Deutschen Bank ein. Der ursprüngliche Vorwurf lautete, dass der ehemalige Control Risks Geschäftsführer im Auftrag der Deutschen Bank den streitbaren Aktionär Michael Bohndorf auf Ibiza bespitzelt haben soll.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt beendet ihre Ermittlungen zur Spitzelaffäre der Deutschen Bank. „Wir haben das Verfahren gegen den Detektiv und zwei weitere Personen gegen Zahlung von 2500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung eingestellt“, bestätigte die Frankfurter Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu dem Nachrichtenmagazin FOCUS.
Der ursprüngliche Vorwurf lautete, dass der Sicherheits-Unternehmer und ehemalige Control Risks Geschäftsführer Bernd Bühner im Auftrag der Deutschen Bank den streitbaren Aktionär Michael Bohndorf auf Ibiza bespitzelt haben soll. Dabei sollten auch weibliche Lockvögel auf den Anwalt angesetzt und unzulässig persönliche Daten gegen Geld verarbeitet worden sein.
Gleichzeitig lehnte die Justiz laut FOCUS ein Klageerzwingungsverfahren gegen Vorstände der Deutschen Bank in dem Zusammenhang ab. Diese Verfahren zu eröffnen hatte die Staatsanwaltschaft bereits abgelehnt.