Danach soll der Club of Rome eine „positive Wachstumsoption entwickeln“, so von Weizsäcker. „Zweitens müssen wir Skandale wie die fortgesetzte Subventionierung des Leerfischens der Ozeane oder des Einsatzes fossiler Brennstoffe viel öffentlichkeitswirksamer anprangern. Wir wollen drittens verstärkt Geschäftsideen und Initiativen ermutigen, die das Zeug haben, die Erde zu einem besseren Ort zu machen.“ Dazu kann sich von Weizsäcker eine Kooperation mit Investmentfonds vorstellen, „die ihr Geld nach strengen ökologischen Kriterien anlegen. Das hätte großen Einfluss auf die Märkte.“
Schließlich schlägt der Wissenschaftler wie die OECD verbindliche Regeln für Regierungen und Unternehmen vor, die der Ausplünderung des Planeten ein Ende bereiten. „Und schließlich will ich fünftens die Nachwuchsorganisation des Clubs wiederbeleben. Sie soll die modernen Kommunikationsströme nutzen und sich verstärkt in die Diskussion in sozialen Medien wie Facebook und Twitter einschalten.“
Um diese Aufgaben zu lösen, soll der Club, der bislang auf 100 Mitglieder begrenzt ist, mehr Gruppen ansprechen und neue Mitgliedsformen erproben. „Bisher galt das ungeschriebene Gesetz, dass der Club nie mehr als 100 Mitglieder haben darf. Aber wenn wir künftig ein halbes Dutzend Programme vorantreiben, dann kann es auch Projekt-, Unternehmens- oder Jugendmitgliedschaft! en geben. So können wir unsere Aktivität sinnvoll verstärken.“