Macht die ARD Programm nicht für die Zuschauer, sondern für die Werbeindustrie? Haben die Sendungen einzig den Zweck, Zuschauer anzulocken und diese wie Vieh an die Werbeindustrie zu verhökern? Dafür gibt es bei der ARD extra eine Spezial-Abteilung.
Eigentlich haben öffentlich-rechtliche Sender die Aufgabe, unabhängig von wirtschaftlichen (und anderen) Interessen Programm zu machen. Dafür erhalten sie bisher acht Milliarden Euro jährlich durch die Rundfunkzwangsabgabe. Doch das reicht ARD & Co. offenbar nicht.
Der "öffentlich-rechtliche" Programmauftrag steht zwar auf dem Papier, die Praxis sieht aber offenbar anders aus. Tatsächlich dient das Programm anscheinend einzig dazu, die Werbeindustrie zu bedienen. Wie skrupellos und skandalös die ARD dabei vorgeht, kann man bei der Werbeabteilung der ARD nachlesen. Damit es nicht so auffällt, wird die ARD-Werbung von einer AS&S GmbH gemanagt. Die Abkürzung bedeutet: "ARD-Werbung Sales & Services GmbH".
Bei der AS&S liest sich das offizielle Sende-Schema des "Ersten" ganz anders. Statt unabhängiges Prorgramm zu machen geht es einzig darum, die Interssen der Werbeindustrie zu bedienen. Es geht um "Konsumaktive", "Best-Ager" und "Lohas".
Das gesamte ARD-Programm ist anscheinend nur ein Köder für die Werbe-Industrie, um möglichst hohe "1000ender-Kontakt-Preise" zu erzielen. Verkauft werden kostenbare Werbeplätze, bis zur letzten Minute vor der Tagesschau.
Die ARD preist dabei ihre Zuschauer an wie Vieh auf einem Jahrmarkt und wirbt z.B. für den Werbeplatz vor der Tagesschau: "Die perfekte Minute für Ihre Markenkommunikation". - Ist das der Programmauftrag der ARD? Kann es sein, das selbst die Tagesschau deshalb Rücksicht auf die Werbekunden nehmen muss, diese jedenfalls nicht vergraulen darf?
Die dunkle Seite der ARD
Die ARD Werbestrategen bei der AS&S überlassen nichts dem Zufall und brüsten sich vor der Werbeindustrie damit, den Zuschauer präzise durchschaut zu haben. Der ahnungslose TV-Konsument wird bei der ARD in "Zielgruppen" unterteilt, welche wie Vieh der Werbeindustrie zum Kauf angeboten werden.
Entsprechend wird anscheinend das Programm gemacht - dort wo Werbung erlaubt ist. Das gesamte ARD-Programmschema hat vielleicht einzig einen Zweck: möglichst bestimmte "Zielgruppen" vor die Glotze zu locken, um diese dann an die Werbetreibenden zu verkaufen?
Besonders widerlich: Die ARD bietet eigens zu diesem Zweck einen "Zielgruppenberater". Dort wird die Industrie gezielt beraten, welche Zuschauer am besten zum Produkt passen. Überteuerte Pillchen im Vorabendprogrammm oder teure Klamotten für "Markenaffine" kurz vor der Tagesschau. - Ist das nicht ein Verrat am Zuschauer, der dafür auch noch überteuerte Rundfunkgebühren zahlen muss?
Die ahnungslosen Zuschauer sind bereits im Vorfeld analysiert und kategorisiert. Der Verdacht kommt auf: Spezielle Programme ködern anscheindend besondere Zielgruppen. Diese "Zielgruppen" wirft die ARD dann der Werbeindustrie zum Fraß vor und kassiert dafür Millionen. Entspricht das dem öffentlich-rechtlichem Programmauftrag?
So verkauft die ARD ihre Zuschauer*:
Als
- Entscheider
- Konsumaktive Mitte
- LoHaS - Lifestyle of Health and Sustainability
- Best Ager
- Wirtschaftsaffine
- Sportaffine
- Markenaffine
*) genaue Aufteilung siehe HIER
Wie gefällig ist die ARD der Werbeindustrie? Die Präsentation bei der AS&S erweckt den Einduck, dass nichts dem Zufall überlassen ist. Der Industrie-Kunde wünscht eine möglichst genaue Kategoriesierung des Publikums um "Streuverluste" zu minimieren. Die ARD liefert die Menschen ans Werbemesser, macht entsprechendes Programm.
"Best Ager" sind übrigens Zuschauer im Alter 50-69 Jahren. Das Akronym LoHaS (nach engl. Lifestyles of Health and Sustainability) bezeichnet Personen, die einen Lebensstil pflegen, der von Gesundheitsbewusstsein und -vorsorge sowie der Ausrichtung nach Prinzipien der Nachhaltigkeit geprägt ist. (Typische "Grüne", die zum Beispiel in Reformhäusern kaufen oder auf "Bio" abfahren.)
Egal ob "Sportaffine" oder "Konsumaktive" - die ARD liefert anscheinden jeden Menschentyp und jeder hat in der Werbeindustrie einen besonderen Preis. Man könnte in diesem Zusammenhang sogar von "Menschenhandel" sprechen.
So werden "Brisant"-Zuschauer als "konsumaktiv" und "LoHas" verhökert. Sie gelten als die unkritischsten Konsumenten. Ihnenn kann man per geschickter Werbung praktisch alles unterjubeln. Beim "Großstadtrevier" trifft man dagegen auch "Markenaffine". "Mord mit Aussicht" bedient zusätzlich die "Sportaffinen".
Dementsprechend hat jede Sendung ihren besonderen Schwerpunkt. Vordergründig werden spannende Inhalte oder Pseudo-Information unters Fernsehvolk gebracht. Doch die Vermutung ist: Diese Sendungen dienen anscheinend einzig der Generierung bestimmter Zuschauer-Gruppen, so, wie es die Werbeindustrie gerne hätte. So bedient die GEZwangsfinanzierte ARD augenscheinlich nicht wirklich die Zuschauerinteressen, sondern die Begehrlichkeiten der Werbeindustrie. Dies dürfte eindeutig gegen die Programm-Statuten verstoßen.
Hier gehts zu den geheimen Werbestrategien der ARD: