Kommt es bei der Preisentwicklung von Gold und Silber bald zu positiven Überraschungen? Der Preis für eine Silberunze kann auf 750 Dollar steigen. Der Preis für Gold müsste bei 3000 Dollar liegen. Diese Schlussfolgerung lassen historische Betrachtungen zum Dow-Gold-Ratio zu. In einer Übertreibungsphase kann Gold auch auf 12000 Dollar pro Unze steigen.
Wenn das Dow-Gold-Verhältnis sich wieder beim historischen Stand von etwa vier einpendeln würde, dann hieße das, dass der Goldpreis bei 3000 Dollar pro Unze steht. Zu dieser Schlussfolgerung kommt Chris vom "Weekly Telegram". In einem Video legte der undogmatische Analyst klipp und klar seine Thesen dar und die klingen alles andere als unlogisch. Hauptargument: Der Goldpreis kann jederzeit explodieren, wenn man historische Dow-Gold-Verhältnisse betrachtet. Sollte es tatsächlich wieder zum lange üblichen Verhältnis von 1:4 kommen, dann müsste das Gold entsprechend bei einem Dow Jones Stand von 12000 bei 3000 Dollar pro Unze stehen. In einer Übertreibungsphase könne Gold sogar in Richtung 12000 Dollar pro Unze marschieren. Diese These wird ebenfalls anhand von historischen Daten untermauert.
Silber 750
Ausgehend vom historischen Gold-Silber-Verhältnis von 1:16 bedeute dies, dass der Preis für Silber in Richtung 750 $ pro Unze marschiert. Auch dies könne erst der Anfang sein - denn immerhin sei Silber knapper als Gold.
In den 70iger Jahren bewegte sich der Dow Jones zwischen 750 und 990 Punkten. Damals stand Gold bei rund 200 $ pro Unze. Das Dow-Gold-Verhältnis bewegte sich somit um die vier. Wenn man also heute ähnliche Verhältnisse wie damals unterstellt, kommt man auf einen Goldpreis von 3000 Dollar / Unze - ohne Übertreibung.
In den 80igern dann machte der Goldpreis einen Sprung nach oben in Richtung 800 Dollar - was fast zu einem Dow-Gold-Verhältnis von fast 1 führte. Sollte es heute eine ähnliche Entwicklung geben, bedeutet dies entsprechend ein Goldpreis von 12000 Dollar / Unze.
Natürlich kann man die 70iger nicht mit heute vergleichen. Im Gegenteil: Heute spricht eigentlich noch viel mehr für höhere Edelmetallpreise als damals. Es gibt viel mehr potentielle Käufer, wie zum Beispiel China und viele andere Länder. Die Gelddruckorgien in den USA und anderswo (Japan, Europa) haben neue Höhepunkte erreicht. Und in Sachen Silber gibt es heute eine dramatischere Verknappung als noch in den 70igern, weil Silber in der Industrie größere Anwendung findet als damals. - Das alles spricht für noch viel höhere Silberpreise.