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Sinn Glücksfall für Deutschland

Berliner Wirtschaftsprofessor lobt Sinns Analyse als "Glücksfall für Deutschland". „Als hervorragender Theoretiker könnte er durch zusätzliche Aufsätze in erstklassigen wissenschaftlichen Journals leicht seine wissenschaftliche Anerkennung weiter steigern. Er aber setzt die Wissenschaft für sein Vaterland ein“.


Der emeritierte Wirtschaftsprofessor und frühere Regierungsberater, Charles Blankart, von der Berliner Humboldt-Universität und sein Kollege Achim Klaiber loben die Analyse von Hans-Werner Sinn in seinem neuen Buch „Die Target-Falle“. Der Untertitel des Buches „Gefahren für unser Geld und unsere Kinder“ zeige, dass es Sinn nicht um Ruhm, sondern um ein echtes Anliegen gehe, schreiben die beiden in einem Gastbeitrag für Handelsblatt Online.

„Als hervorragender Theoretiker könnte er durch zusätzliche Aufsätze in erstklassigen wissenschaftlichen Journals leicht seine wissenschaftliche Anerkennung weiter steigern. Er aber setzt die Wissenschaft für sein Vaterland ein“, schreiben Blankart und Klaiber. Das Buch „Die Target-Falle“ sei damit „ein echter Glücksfall für Deutschland“.
 
 
Ökonom Horn vergleicht Hans-Werner Sinn mit Thilo Sarrazin
 
Das neue Buch „Die Target-Falle“ von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn trifft bei einigen Ökonomen-Kollegen auf deutliche Ablehnung. In einem Gastbeitrag für Handelsblatt Online kritisierte der Chef des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, den „nationalistisch-chauvinistischen Ton“ in Sinns Analysen. „Dieser konnotiert in weiten Teilen eine Überlegenheit deutschen und nordischen Tuns und Seins,“ schreibt Horn. Da Sinn definitiv kein Nationalist sei, diene dieses Vorgehen, ähnlich wie bei Thilo Sarrazin, allein der kommerziellen und ideologischen Verbreitung seiner Ideen. „Dies ist ethisch verwerflich,“ so Horn.
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