Eine Maschine von Air Berlin musste beim Anflug auf den Flughafen der griechischen Insel Kreta eine "Luftnotlage" erklären. Im Anflug auf den Flughafen von Heraklion ging der Sprit aus.
Eine Maschine von Air Berlin musste beim Anflug auf den Flughafen der griechischen Insel Kreta eine "Luftnotlage" erklären, das berichtet der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Im Anflug auf den Flughafen von Heraklion ging der Boeing 737-800 der Sprit aus. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung stufte den Zwischenfall vom 21. September als "Schwere Störung ohne Verletzte" ein.
Zuvor musste die Maschine den Landeanflug abbrechen und durchstarten. Dies ist ein in der Luftfahrt gängiges Verfahren. Allerdings muss der Treibstoff so berechnet sein, dass er auch nach solchen Manövern ausreicht. Als die Piloten des aus München kommenden Flugzeugs den bedrohlich niedrigen Treibstoffstand meldeten, konnten sie umgehend sicher in Heraklion landen. Treibstoff ist ein hoher Kostenfaktor in der Luftfahrt, auch wegen seines Gewichts. Die wirtschaftlich schwer angeschlagene Air Berlin will sich unter Verweis auf "laufende Ermittlungen" nicht äußern.