Italien hat mithilfe der Banken die Zahlen geschönt um dem Euro beitreten zu können. Ähnlich wie in Griechenland muss die Zeche allerdings jetzt bezahlt werden. Der Deal kostete 8 Milliarden Euro, die nun fällig werden. Es kann aber auch mehr sein.
Die "Financial Times" (FT) und "La Repubblica" zitierten am Mittwoch aus einem Bericht des italienischen Finanzministeriums zu Kreditgeschäften des Landes in der ersten Jahreshälfte 2012, demzufolge acht Derivate-Deals mit ausländischen Banken im Nennwert von insgesamt 31,7 Milliarden Euro umgeschichtet wurden. Dadurch konnten Zahlungen an die Banken über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, aber zum Teil zu ungünstigen Bedingungen, wie die FT berichtete. Drei Experten hätten den möglichen Verlust auf acht Milliarden Euro geschätzt. La Repubblica bezifferte das potenzielle Minus auf 8,1 Milliarden Euro.