Nach Glühbirnenverbot, Staubsauger- und Duschkopfvorschriften knöpft sich die EU-Junta nun auch Küche und Computer vor. Es gelten ab 2014 neue Vorschriften für Elektroherde, Dunstabzugshauben, Fernseher, Warmwasserbereiter, Ventilatoren und Computer. Im Klartext: Alte Öfen und stromfressende Elektronik-Artikel werden verboten.
Alte Öfen: EU-Verbot ab 2014
Nach dem Aus für die Glühbirne will die EU-Kommission auch den Verkauf anderer Hausgeräte mit hohem Stromverbrauch verbieten. So sollen nach einer EU-Verordnung vom 1. September 2014 nicht nur Staubsauger ab 1600 Watt verboten werden (ab 2017 dann nur noch 900 Watt).
Mit den Vorgaben will die Kommission den EU-weiten Stromverbrauch senken. Wie die „Bild“-Zeitung am Samstag schreibt, soll es künftig auch niedrigere Grenzwerte für andere Haus- und Bürogeräte geben. Danach will die Kommission die sogenannten „Ökodesign“-Vorschriften auch Elektroherde, Dunstabzugshauben, Fernseher, Warmwasserbereiter, Ventilatoren und Computer verschärfen.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Abgeordneten im EU-Parlament, Herbert Reul, kritisierte die Verordnungspläne der EU-Kommission nun scharf. „Die Verbotswut der Kommission muss dringend gebremst werden“, sagte Reul der in der „Bild“-Zeitung. „In der Wirtschaftskrise gibt es weitaus wichtigeres, als die europaweite Regulierung von Haushaltsgeräten.“