Der DAX verlor heute in der Spitze fast 200 Punkte, gemessen am Tageshoch. Angst vor einer bewaffneten Auseinandersetzung in der Ukraine lassen Börsen weltweit crashen. Commerzbank, Eon, BMW am Nachmittag die größten Verlierer. Gold rauf. Euro leicht erholt.
Wieder verstärkte Sorgen über die Ukraine-Krise haben den Dax am Donnerstagnachmittag ins Minus gedrückt. Offenbar hätten Meldungen über ein großangelegtes Militärmanöver Russlands an der Grenze zur Ukraine die Befürchtungen der Anleger über eine Verschärfung der Krise verstärkt, sagte ein Händler. Auch die Futures in den USA gingen auf Tauchstation, nachdem es zunächst nach einer positiven Eröffnung an der Wallstreet ausgesehen hatte.
Im DAX litten besonders die spekulativen Aktien wie die Commerzbank aber auch Eon und BMW. Bei den Edelmetallen ging es dagegen etwas bergauf. Gold und Silber gelten derzeit als Krisen-Indikator - obwohl Gold derzeit in der Gegend eines 3-Monats-Tiefs handelte, von dem es sich im Handelsverlauf wieder etwas erholen konnte.
Mit der aufkeimenden Unruhe über die Ukraine konnte auch der Euro wieder etwas Boden gutmachen und notiert am Nachmittag bei 1,3820.
Bisher gibt es jedoch keine gesicherten Informationen, ob es tatsächlich zu einer Eskalation in der Ukraine kommt.