Fast immer, wenn ein Politiker den Mund in Sachen Euro aufmacht, kommt eine Lüge heraus. Die Gemeinschaftswährung war von Anfang an auf Lug und Trug aufgebaut. Fast alle Verträge in Zusammenhang mit dem Euro wurden gebrochen.
Ex-Kanzler Helmut Kohl (Januar 2001)
"Dieses Geld wird eine große Zukunft haben"
Ex-Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker (März 2010)
"Ich bin fest davon überzeugt, dass Griechenland diese Hilfe nie wird in Anspruch nehmen müssen, weil das griechische Konsolidierungsprogramm in höchstem Maße glaubwürdig ist"
Griechenlands Ex-Regierungschef Giorgios Papandreou (März 2011)
"Die Geldgeber bekommen jeden Cent zurück – und zwar mit hohen Zinsen"
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (Juli 2010)
"Die Rettungsschirme laufen aus. Das haben wir klar vereinbart"
Horst Köhler, damals Finanzstaatssekretär, April 1992
"Es wird nicht so sein, dass der Süden bei den sogenannten reichen Ländern abkassiert. Dann nämlich würde Europa auseinanderfallen. Es gibt eine 'no bail out rule'. Das heißt, wenn sich ein Land durch eigenes Verhalten hohe Defizite zulegt, dann ist weder die Gemeinschaft noch ein Mitgliedstaat verpflichtet, diesem Land zu helfen."
Hans Tietmeyer, früherer Bundesbankchef, Dezember 2006
"Die EZB würde problematisch handeln, wenn sie auf die Interessen einzelner Länder einginge. Das wäre, wie wenn die Bundesbank früher auf die Situation einzelner Bundesländer geschaut hätte."
Jean-Claude Trichet, Ex-EZB-Präsident, Januar 2010
"Keine Regierung und kein Staat könnten eine spezielle Behandlung erwarten. Die Notenbank wird ihre Prinzipien nicht ändern, nur weil die Staatsanleihen eines Mitgliedslandes die entsprechenden Kriterien nicht mehr erfüllen."
EZB-Chef Mario Draghi, Februar 2011
"Italien ist kein Risikoland"
Bundeskanzlerin Angela Merkel, März 2011
"Deutschland kann sein Veto einlegen, wenn die Voraussetzungen für Hilfen nicht gegeben sind – und davon werde ich Gebrauch machen"
Bundeskanzlerin Angela Merkel, September 2008
"Die Spareinlagen sind sicher"