Liebe Leser,
Rosenbauer erzielte in den ersten 9 Monaten 2016 einen Umsatz von 602,9 Mio €. Auch wenn die Umsätze im 3. Quartal um 4% gesteigert wurden, konnte der Umsatzrückgang des 1. Halbjahres nicht mehr aufgeholt werden. Während in einigen Ländern des Nahen Ostens die Auslieferungen rückläufig waren, stiegen die Lieferungen in Nordamerika und in Teilen Europas. Im Juli 2016 gründete Rosenbauer mit dem italienischen Hersteller CTE ein Joint Venture für das Hubrettungsbühnengeschäft.
Die verhaltene Auftragsentwicklung ist weniger erfreulich
Die neue Gesellschaft Rosenbauer Roveretol, an der Rosenbauer 70% hält, ist spezialisiert auf die Entwicklung, Produktion und den Service von Hubrettungsbühnen. Das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 10 Mio €. In der Berichtsperiode wurden auch erstmals die Umsätze der Rosenbauer Rovereto mit 0,4 Mio € und der G&S Brandschutztechnik mit 12,2 Mio € in den Konzernabschluss einbezogen. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 27,3 Mio € leicht unter dem Vorjahreswert.
Verzögerungen bei Auslieferungen und der daraus resultierenden geringeren Fixkostendeckung sowie niedrigere Margen ausgelieferter Aufträge sind die Ursache, dass die EBIT-Marge mit 4,5% nach dem 3. Quartal noch auf Vorjahresniveau liegt. Weniger erfreulich ist die verhaltene Auftragsentwicklung. Der Auftragseingang ging um 18,6% auf 589 Mio € zurück. Der Auftragsbestand lag mit 803,5 Mio € unter dem Vorjahreswert. Damit verfügt der Konzern über eine zufriedenstellende Auslastung der Fertigungsstätten.