Grundsteuer als „ausbaufähige Einnahmequelle“. Grundstücksbesitzer, Hauseigentümer und Mieter müssen sich auf Erhöhungen einstellen. Die Grundsteuer soll sich nicht mehr an Einheitswerten, sondern am höheren Verkehrswert der Grundstücke orientieren.
Grundstücksbesitzer, Hauseigentümer und Mieter müssen sich auf weiter steigende Grundsteuern einstellen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS wollen sich Bund und Länder im Herbst auf eine umfassende Reform verständigen. Die Grundsteuer würde sich dann nicht mehr an den bisherigen Einheitswerten, sondern am in der Regel höheren Verkehrswert der Grundstücke orientieren. Dem Präsidenten von Haus & Grund Deutschland, Rolf Kornemann, zufolge würde das für viele private Immobilieneigentümer eine deutliche Mehrbelastung bedeuten.
In einem Zwischenbericht der Gemeindefinanzkommission heißt es laut FOCUS, „dass die Grundsteuer eine sehr gute Kommunalsteuer ist und ihre Rolle als Einnahmequelle ausbaufähig erscheint“. Ein Viertel aller Kommunen will 2010 ihre Grundsteuersätze erhöhen.