Sieg der Leuchtstoff-Lobby: Ab 1. September tritt das totale Glühbirnenverbot in Kraft. Dann dürfen sich die Untertanen der EU-Junta nur noch mit quecksilberverseuchten Energiesparfunzeln beflimmern lassen. Nur mit Tricks kann man das Brüssel-Diktat umgehen. Doch das soll jetzt streng überwacht werden. Droht der EU-Glühbirnen-Überwachungsstaat?
von Michael Mross
EU-Parlamentarier befassen sich bekanntlich nur mit Wichtigem. Deshalb wurde schon vor zwei Jahren nach jahrelanger Debatte und unter Einsatz von viel Energie und einer Schar von überbezahlten, pensionsberechtigten, lobbyhörigen Kommisionen endlich die Energiesparlampen-Verordnung beschlossen.
Ab September ist nun diese EU-Verordnung für ökologisch korrekte "Gestaltung von Haushaltslampen mit ungebündelten Licht" in Kraft. Auf 14 Seiten wird in dem Kommissions-Papier beschrieben, wie EU-Untertanen in Zukunft beleuchten dürfen. Damit werden Glühbirnen komplett verboten. EU-Planwirtschaft total also bis zur letzten Funzel. Und damit dieses Verbot nicht ausgetrickst wird, fordert die EU-Kommission von Deutschland, das Verbot stärker zu überwachen. Neben dem Zwangs-Euro droht also jetzt auch noch die Glühbirnenüberwachung. Vielleicht durch die GEZ? Das ist lupenreine Demokratie aus Brüssel.
Wieviel Bares für die diese Verordnung schwarz in die Taschen der EU-Kommissare geflossen ist, wurde zwar nicht bekannt. Fakt jedoch ist, dass das Glühbirnenverbot der Beleuchtungsindustrie Milliarden zusätzlicher Euro beschert. Denn eine sogenannte Energiesparfunzel ist bekanntlich viel teurer als die gute alte Birne mit ihrem warmen Licht.
Während die Massenmedien lapidar verkünden: "Die Zeit der Glühbirne ist vorbei" und sich damit vor den Karren der Lobby-gesteuerten EU-Bosse spannen lassen, flackert in immer mehr Haushalten das gesundheitsschädliche, quecksilbrige Energiesparlicht. Von "Licht" kann man in diesem Zusammenhang zwar nicht mehr sprechen: Es ist kein echtes Licht mehr, sondern nur noch ein Surrogat, ein künsticher Ersatz, schädlich für Mensch und Tier. Aber der Sieg der giftigen Energiesparfunzel wird im Mainstream kaum noch angezweifelt oder gar kritisiert. Es geht ja schließlich darum, das Klima zu retten.
Die gesundheitsschädlichen Langzeitfolgen der Flimmerfunzeln sind gleichwohl bekannt. Die Gesundheit der Untertanen ist Brüssel aber offenbar egal. So sind die Nebenwirkungen der Dauerbestrahlung durch das "Pseudo-Licht" schon längst wissenschaftlich bewiesen. Es gibt mittlerweile auch Hinweise, dass damit sogar Depressionen ausgelöst werden können. Hinzu kommen gesundheistsschädliche Dämpfe beim Bruch solcher Lampen, die unter anderem Quecksilber enthalten und deshalb auch entsprechend speziell entsorgt werden müssen.
Einige Nachteile des "Energiesparlichts":
- Der Farbwiedergabeindex (RA) einer Glühlampe wird von keiner Spar-Spaß-Lampe erreicht, die meisten erreichen nicht einmal 80%!
- die propagierten Wirkungsgrade sind schöngerechnet.
- die propagierte Lebensdauer wird fast nie erreicht.
- für die Herstellung wird viel mehr Energie verbraucht als bei Standardbirne.
- die verwendeten Inhaltsstoffe sind zum grossen Teil giftig!
- die Entsorgung erfolgt meistens nicht umweltgerecht (Sondermüll).
- die Wiederverwendung der Inhaltsstoffe ist nur mit einem sehr großen Aufwand möglich und erfordert gleichfalls sehr viel Energie.
Das Umgehen des Glühbirnenverbots ist schwierig. Wer es wagt, die gute alte Birne unter anderer Bezeichnung zu verkaufen, dem schickt die EU-Junta die Glühbirnenpolizei vorbei.
So deklarierten zwei findige Essener die heiß geliebten Leuchtmittel kurzerhand als Mini-Heizung und boten sie über das Internet feil. Doch die Behörden zogen die sogenannten „Heat-Balls“ (Heiz-Bälle) aus dem Verkehr, als eine Containerladung aus China die bundesdeutsche Grenze erreichte.
Kaum mehr Glück hatte ein Frankfurter Unternehmer, der 60-Watt-Birnen in Konserven-Dosen verpackte und – ebenfalls nicht ganz ernst gemeint – als „Kultur-Reserve“ unters Volks bringen wollte, damit sie „im Notfall als letztes verfügbares klassisches Licht“ eingesetzt werden kann. Es folgte Ärger mit der örtlichen Eichbehörde und das Aus für die Birne in der Dose.
Letzter Ausweg: Grubenlampe
Stoßsichere Birnen, wie sie etwa in Grubenlampen, auf Schiffen, in Autos oder in Tunnels verwendet werden, dürfen weiter verkauft werden. Es genügt der Hinweis „Nicht für den Haushalt geeignet“ auf der Verpackung. In die normale Fassung passen solche Birnen aber problemlos. Spezialanbieter verkaufen solche Glühbirnen weiterhin übers Internet - allerdings zu einem höheren Preis. Dafür bekommt man dort auch noch Lampen mit 100 Watt, welche in der EU schon seit 2009 verboten sind.
Doch diesen Trick will die Leuchtmittel-Lobby bzw. die EU-Kommissare bald unterbinden. Marlene Holzner, Sprecherin von Energiekommissar Günther Oettinger, hat bereits erklärt, dass man sich das Gesetz nochmals ansehen werde, und gesteht: Mit dieser Lücke habe man in Brüssel nicht gerechnet.
Es wird deshalb Realtiät, was manche Beobachter schon lange erwartet haben: Nicht nur die Ersparnisse der Deutschen werden via EU einkassiert, sondern sogar noch das Natürlichste der Welt: Das Recht auf normales Licht. Wenn die künstlich beflimmerten Untertanen dann krank werden, dann kann man sie ja immer noch zur Zweitverwertung der Pharmalobby zum Fraß vorwerfen.
Petiton: Aufhebung des Glühbirnenverbots