Die korrupte Euro-Inselrepublik Zypern hofft auf direkte Kapitalspritzen aus dem Euro-Rettungsfonds für seine Banken. In der Steueroase lagern derzeit Zig-Millarden hinterzogene Steuergelder. - Diese bleiben allerdings unangetastet. So haftet der deutsche Steuerzahler für das kriminelle Banksystem des Afrika-Anrainers.
Nach Spanien fordert auch Zypern eine direkte Rekapitalisierung seiner Banken aus dem Euro-Rettungsfonds. „Es wäre sehr wichtig für uns, dass der ESM unsere Banken ab Januar 2013 direkt rekapitalisiert“, sagte der Gouverneur der Zentralbank von Zypern, Panicos Demetriades, dem Handelsblatt.
„Idealerweise sollte der ESM den künftigen Kapitalbedarf der systemischen Geldinstitute in der Euro-Zone decken, wenn die Bankenunion geschaffen ist. Insbesondere kleine Länder mit einem großen Bankensektor wie Zypern werden sonst überfordert“, sagte der Notenbankchef. Das Hilfsprogramm von Euro-Zone und IWF für Zypern wird seinen Angaben zufolge voraussichtlich im Oktober fertiggestellt. Zypern werde bis zu fünf Jahre lang Kredite von der Euro-Zone und vom IWF benötigen. „Ein Dreijahresprogramm wird möglicherweise nicht reichen, auch wenn wir das hoffen. Es könnte vier oder fünf Jahre dauern“.
Zypern hatte Ende Juni in der Euro-Gruppe einen Antrag auf Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm gestellt. Anders als Spanien wird das Land nicht nur Kredite für seine Banken erhalten, sondern voll unter den Schirm schlüpfen. Das bedeutet, dass Zypern nicht nur seine Banken restrukturieren muss, sondern auch auch Spar- und Reformauflagen zu erfüllen hat. Die Euro-Zone erwartet zum Beispiel, dass die Regierung in Nikosia die in Teilbereichen der Wirtschaft extrem niedrige Unternehmensteuer erhöht.
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