Der südamerikanische Staat Ecuador möchte nun auch seine Goldreserven zurückholen. Die nationalen Banken wurden aufgefordert, das heimische Edelmetall zu repatriieren. Vorbild Bundesbank? Sind die Tresore der Fed bald leer?
Die Gold-Rückführung (oder zumindest die Bemühungen dessen) hat die internationale Goldszene aufgeschreckt. Nun will auch der südamerikanische Staat Ecuador sein Gold heimholen. Die Banken wurden aufgefordert, ihree Goldreserven zurück ins Land zu befödertn. Damit sollen Wohlstand und Wachstum gefördert werden, wie es offiziell hieß. Es geht zwar umgerechnet nur um einen relativ kleinen Betrag von umgerechnet 1,7 Milliarden Dollar. Doch die Angst in den USA geht um, dass dieses Beispiel Schule machen könnte.
Insider befürchten nämlich, dass in den USA gelagertes Gold schon längst nicht mehr da ist und von der Fed verliehen, verswapt oder sonstwie vergeben wurde. Nicht wenige Kritiker befürchten gar, dass die Barren mit Wolfram ausgehärtet wurden.
Wenn immer mehr Länder ihr Gold aus den USA zurückfordern, dann könnte die Fed in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, heißt es von Insidern. Insofern herrscht die Furcht, dass die Bundesbank international ein fatales Signal gesetzt hat, indem sie ihr Gold zumindest teilweise zurück fordert. Noch ist allerdings nicht bekannt, wann und wie das Gold Ecuadors zurückgeführt werden wird.
Quelle: Bloomberg: