Klima-Alarmisten und CO2-Sekte nutzen Flutdrama zur Einschüchterung und zum Abkassieren. Potsdamer "Klima-Institut": Häufige Hochwasser wegen Klimawandel.
Die Häufung von Hochwasser in ost- und süddeutschen Flüssen lässt sich mit dem Klimawandel erklären. Das sagte der Hochwasser-Experte des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Fred Hattermann, der Frankfurter Rundschau (Donnerstag). Eine Analyse von Wetter- und Landschaftsdaten des PIK habe ergeben, dass die Erderwärmung mehr zur Zunahme von starken Hochwassern beiträgt als etwa die Landnutzung an den Ufern, die Begradigung oder Vertiefung der Flüsse. Selbst wenn die Bodennutzung und die Flussläufe sich seit den 50er-Jahren gar nicht verändert hätten, wäre es zu den großen Überschwemmungen in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gekommen.
Ein direkter Zusammenhang bestehe dagegen zwischen den ostdeutschen Flutkatastrophen der vergangenen Jahre und Ostwind-Wetterlagen, die im Sommer zugenommen haben, so Hattermann. Diese, auch derzeit herrschende, Wetterlage führe oft zu starken Niederschlägen in Ost- und Süddeutschland, weil sie Feuchtigkeit aus dem Mittelmeerraum mit sich bringe. Sie sei in den vergangenen zwanzig deutlich häufiger aufgetreten als zuvor und werde künftig weiter zunehmen, so das Institut.
Die steigende Temperatur durch den Klimawandel bewirke, dass mehr Wasser verdunstet und so die Feuchtigkeit in der Atmosphäre steigt, so das PIK. Zugleich sorge die Erwärmung der Atmosphäre dafür, dass die Luft mehr Wasser speichern kann. Weil es erst regnet, wenn die Luft kein Wasser mehr aufnehmen kann, geschieht das zunehmend seltener – aber wenn es regne, dann heftiger, weil die Luft mehr Wasser enthalte. Dadurch fällt im Osten Deutschlands, wo sich die Feuchtigkeit an den Mittelgebirgen abregnet, im Falle von Regen mehr Wasser vom Himmel. In diesem Jahr hatte es zudem vor dem Hochwasser lange geregnet, sodass die Böden kaum zusätzliches Wasser aufnahmen, sagte der Forscher dem Blatt.