Weil er sich auf Staatskosten eine Luxuskarosse spendierte, hat die niedersächsische Landesregierung Agrar-Staatssekretär Udo Paschedag (Grüne) in den Ruhestand versetzt.
Wasser predigen, aber selber Wein saufen - dieses Motto verfolgt ausgerechnet der niedersächsische Agrar-Staatssekretär Udo Pascheda von den Grünen, der sich auf Staatskosten eine Luxuskarosse spendierte.
CO2 etc. interessierte den Grünen offenbar genauswo wenig wie die Tatsache, dass er damit einen handfesten Beitrag zur Klima-Veränderung leistet. Damit erschrecken die Grünen zwar ihre Wähler, wenn's um das eigene Wohlergehen geht, dann sieht die Sache allerdings anders aus. Das alles wäre gar nicht aufgefallen, wenn sich Pascheda nicht offenbar ungerechtfertigter Weise einen Dienstwagen spendierte, der ein paar Nummern zu groß war: Ein Audi A8 mit allem drum und dran.
Der Audi A8 von Pascheda besitzt zudem einen besonderen Vorzug: Sitze mit Massagefunktion. Für den niedersächsischen Staatssekretär Udo Paschedag ein Grund, das Auto als Dienstwagen zu ordern – da er unter Rückenproblemen leide. Offenbar hatte er dazu keine Genehmigung des Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD), trotz gegenteiliger Behauptung. Für Paschedag wäre ein Auto in der Größe eines Audi A6 das vorgesehene Dienstfahrzeug gewesen.
Jetzt wurde Pascheda rausgeschmissen. Auf Politikdeutsch: In den Ruhestand versetzt. Dort gehts ihm auch nicht viel schlechter, denn ein großteil der Bezüge laufen weiter.