In den USA soll die Finanzierung von sogenanntenn Nahrungs-Kreditkarten ("Essensmarken") im November gestoppt werden. Dies teilte das zuständige Agrarminsterium in einem Rundschreiben mit.
Unruhe unter den rund 47 Millionen Empfängern von "Foodstamps" in den USA. Die elektronischen "Essensmarken", mit denen sich Bedürftige mit Nahrungsmtteln eindecken können, sollen laut einem Schreiben des zuständigen US-Agrarministeriums im November gestoppt werden. Sollte dies tatsächlich Wirklichkeit werden, dürfte es in den USA zu Aufständen kommen. Rund 15% aller Amerikaner sind von Essensmarken abhängig. Ihnen droht unweigerlich die Hungerkatastrophe, wenn die Bezugskarten nicht mehr funktionieren.
Bereits am Wochenende kam es zu regelrechten Plünderungen großer Supermärkte in Kalifornien, weil die elektronischen Essenmarken teilweise nicht funktionierten und in diesem Fall kein Limit anzeigten. Um dem vorzubeugen, wollen die Behörden die Karten aktuell offenbar ganz außer Kraft setzen.