Unionspolitiker wollen Förderung der erneuerbaren Energien ab einem Anteil von 35 Prozent beenden. - Eon und RWE mit Verlusten im DAX.
Die drei CDU-Politiker wollen außerdem Neuanlagen zu einer Direktvermarktung des Stroms verpflichten. Eine EEG-Reform sollte nach Überzeugung von Bareiß, Fuchs und Pfeiffer bereits zum 1. Juli 2014 greifen. Die Förderhöhe der erneuerbaren Energien solle wettbewerblich durch ein Ausschreibungsmodell ermittelt werden, heißt es in dem Papier. Alternativ wird vorgeschlagen, die Betreiber dazu zu verpflichten, bereits im ersten Jahr zehn Prozent der Erzeugung ohne Zuschüsse selbst zu vermarkten.
Als Sofortmaßnahme, die bereits zum Jahreswechsel umgesetzt werden soll, schlagen die drei Politiker vor, die Härtefallregelung zu ändern, nach der Anlagen selbst dann 95 Prozent der Vergütung bekommen, wenn sie aus netztechnischen Gründen abgeregelt werden müssen. Die Entschädigung soll auf 50 Prozent! reduziert werden.
Außerdem pocht das Trio darauf, „bestehende Entlastungen für die Industrie beizubehalten“. Die EEG-Ausnahmen für die Industrie sollten „im Kern“ erhalten bleiben. Die besondere Ausgleichsregelung müsse „europarechtskonform ohne Mehrbelastungen für die energieintensive Industrie“ weiterentwickelt werden.