Der einstige Smartphone Star crasht. Verkauf abgeblasen. Chef gefeuert. Gibt es noch Hoffnung für Blackberry?
Verkaufszahlen floppen, Kurs crasht, Chef gefeuert. Wie geht es weiter mit Blackberry?
Der angeschlagene Smartphone-Hersteller Blackberry gibt seine Verkaufspläne auf. Stattdessen bekommt der Konzern eine Finanzspritze von Großaktionär Fairfax. Der kanadische Finanzinvestor und eine Gruppe weiterer Geldgeber werden Wandelanleihen des Konzerns im Volumen von rund 1 Milliarde Dollar zeichnen, wie Blackberry mitteilte. Darüber hinaus kündigte Blackberry einen Chefwechsel an. Thorsten Heins wird geschasst, dafür wird John S. Chen das Ruder übernehmen. Unklar ist jedoch, ob dieser das Ruder noch mal rumreissen kann.
Auch Übernahmen rücken in weite Ferne. Immer wieder hatte es Gerüchte über mögliche Partner oder Käufer gegeben. So wurden etwa Google und SAP als Kandidaten gehandelt. SAP hatte klar abgesagt. Jüngst war dann Facebook in der Verlosung gelandet. Doch aus all dem wurde nichts.
Fraglich bleibt, ob Blackberry allein überleben kann. Mit der derzeitigen Produktpalette sieht es nicht so gut aus. Für die Zukunft muss trotz frischer Kapitalspritze das Schlimmste befürchtet werden.