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Nach ARD-Hetze: Wernher-von-Braun-Gymnasium Umbenennung

Die Political Correctnes in Deutschland treibt immer seltsamere Blüten. Nun trennt sich das "Wernher-von-Braun-Gymnasium"  im bayrischen Friedberg von seinem Namensgeber. Ein ARD-Bericht hatte zuvor die Nazi-Vergangenheit des berühmten Namenspatrons angemahnt und der Schule nachlässigen Umgang damit vorgeworfen. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen.


Ein diffamierender Hetzbericht über das "Wernher-von-Braun-Gymnasium" in Friedberg / Bayern im ARD-Magazin "Kontraste" sorgt für erhebliche Unruhe bei Schülern und Lehrern. In dem Beitrag wird der Schule vorgeworfen, die unrühmliche Vergangenheit von Wernher von Braun nur ungenügend zu würdigen und damit der NS-Vergangenheit des deutschen Raketenerfinders zu huldigen.

Das ist selbstverständlich eine glatte Lüge, wie so oft bei den GEZwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Propaganda-Anstalten. Dass Schüler und Lehrer kritisch mit dem Namen umgingen, ist eine Tatsache, wurde aber in dem Bericht verschwiegen bzw. bewusst weggelassen, damit man das Bild einer bösen Nazi-Schule zeichnen konnte.

Schüler und Lehrer sind mittlerweile so verunsichert, dass sie sich von dem Namen trennen wollen. Im neuen Jahr wird eine neue Bezeichnung gesucht.

 

Presseerklärung „Wernher-von-Braun-Gymnasium“

Friedberg, den 16.12.2013

Die für die Namensgebung bayerischer Schulen zuständigen schulischen Gremien Lehrerkonferenz, Elternbeirat und SMV nahmen am Ende des vergangenen Schuljahres die vom Staatsministerium für die weitere Namensdiskussion unserer Schule angebotene Begleitung durch die Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit gerne an. Wir begrüßten es dabei ausdrücklich, dass das Staatsministerium den Wunsch unserer Schüler würdigte, den Diskurs über den Namensgeber in sachlicher Form fortzusetzen. Wir stimmten zu, dass es negative Auswirkungen auf das Demokratieverständnis der jungen Menschen haben könnte, wenn ein solcher Wunsch ignoriert würde.

 

Von Seiten der Landeszentrale wurde der Schule vorgeschlagen, eine Reflexion über ihr Leitbild durchzuführen und im Anschluss daran die Vereinbarkeit ihrer Zielvorstellungen mit dem Schulnamen nochmals zu überdenken.  Auf dieser Basis sollte dann eine Entscheidung darüber gefällt werden, ob die jetzige Generation der Schulfamilie am ererbten Schulnamen weiter festhalten oder ob sie das Staatsministerium bitten sollte, die 1979 erfolgte Namensgebung rückgängig zu machen.

 

Diesem Leitbildprozess wurde in der bundesweiten Berichterstattung durch das ARD-Magazin „Kontraste“ trotz entsprechender Kenntnis des Redaktionsteams keine Bedeutung beigemessen. Stattdessen konnte bei einem mit der Schulwirklichkeit nicht vertrauten Zuschauer der irrige Eindruck entstehen, als ob sich die Schule mit der Problematik des Schulnamens, ja vielleicht sogar mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Wirklichkeit gar nicht ernsthaft auseinandersetzen würde. Dabei wurde insbesondere unsere Schülerschaft bundesweit in ein dermaßen schiefes Licht gerückt, dass wir uns nun zu sofortigem Handeln gezwungen sehen.

 

Die Schulleitung und der Personalrat in vorläufiger Vertretung der Lehrerkonferenz, der Elternbeirat und die Schülersprecher in vorläufiger Vertretung der Schülerschaft stimmen deshalb darin überein, dass die Entscheidung über den Schulnamen im laufenden Leitbildprozess vorgezogen werden und, falls organisatorisch möglich, noch im Laufe dieser Woche, spätestens aber unmittelbar nach den Weihnachtsferien erfolgen soll. Die Schulleitung, der Personalrat, der Elternbeirat und die Schülersprecher gehen davon aus, dass die Gremien dabei dem Rat des Kreistags, das Staatsministerium um Rücknahme der 1979 erfolgten Namensverleihung zu bitten, folgen werden.

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