Mitten im Rausch der Spiele annektiert die EU die Ukraine: Assoziierungsabkommen unterzeichnet. "Das ist ein großer Tag für Europa." Zugleich betonte der EU-Ratspräsident, dass in den Abkommen nichts stehe, "was Russland in irgendeiner Weise schaden"
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Die EU hat mit der Ukraine ein Assoziierungsabkommen unterzeichnet. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko setzte am Freitag seine Unterschrift unter den Wirtschaftsteil des Abkommens. Der politische Teil war bereits im März unterschrieben worden. Zudem schloss die EU weitere Abkommen mit Moldawien und Georgien. Diese stärken die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu den 28 EU-Ländern.
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sieht in der Unterzeichnung der Abkommen einen "Meilenstein": Diese stellten sowohl einen "Ankunfts- als auch einen Startpunkt" für die Beziehungen zwischen der EU und den Ländern dar. "Das ist ein großer Tag für Europa." Zugleich betonte der EU-Ratspräsident, dass in den Abkommen nichts stehe, "was Russland in irgendeiner Weise schaden" würde.