Ebola: Liberia verhängt nächtliche Ausgangssperre. Außerdem seien einzelne Stadtteile der Hauptstadt Monrovia sowie Gemeinden der Region Margibi unter Quarantäne gestellt und vollständig abgeschottet worden.
Die liberianische Regierung hat eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, um die Ausbreitung des Ebola-Virus einzudämmen. Die Ausgangssperre soll bereits am Mittwoch in Kraft treten und von 21:00 Uhr bis 06:00 Uhr gelten, teilte die liberianische Regierung mit.
Außerdem seien einzelne Stadtteile der Hauptstadt Monrovia sowie Gemeinden der Region Margibi unter Quarantäne gestellt und vollständig abgeschottet worden. Es gebe zwar bereits erste Erfolge im Kampf gegen das Virus, allerdings seien die Maßnahmen der Regierung und verschiedener Hilfsorganisationen auch auf Ablehnung seitens der Bevölkerung gestoßen.
Erst vergangene Woche waren mindestens 17 Ebola-Patienten aus einer Quarantänestation geflohen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben in Liberia bislang mindestens 466 Menschen an dem Ebola-Virus.
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