Schäuble kann mit Schuldenmachen mehr Geld verdienen: Bei der ersten Auktion sechsmonatiger Schatzanweisungen nach der neuerlichen Zinssenkung der EZB mussten sich Investoren am Montag mit einer negativen Rendite von 0,0934 Prozent begnügen. Das ist ein neuer Rekord.
Für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble lohnt sich das Schuldenmachen mehr denn je. Bei der ersten Auktion sechsmonatiger Schatzanweisungen nach der neuerlichen Zinssenkung der EZB mussten sich Investoren am Montag mit einer negativen Rendite von 0,0934 Prozent begnügen. Das ist ein neuer Rekord. Die Anleger erhalten damit nicht wie üblich Geld vom Bund, sondern müssen selbst draufzahlen.
Trotzdem zog die Nachfrage nach den Schatzanweisungen an: Sie übertraf das Angebot um das 2,9-Fache. Bei der vorherigen Auktion am 11. August gab es bei einer negativen Durchschnittsrendite von 0,0026 Prozent eine 2,3-fache Überzeichnung. Die Auktion spülte diesmal 1,895 Milliarden Euro in die Staatskasse.