Kommunen wollen stärkeren Polizeieinsatz zum Schutz vor Einbrechern. "Die wahrscheinlich mehr als 150.000 Einbruchsdelikte in diesem Jahr verunsichern die Menschen und machen ihnen Angst."
Die Kommunen beklagen steigende Einbruchszahlen und fordern zum Schutz einen stärkeren Polizeieinsatz. "Die wahrscheinlich mehr als 150.000 Einbruchsdelikte in diesem Jahr verunsichern die Menschen und machen ihnen Angst", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
In von Einbrüchen besonders betroffenen Gebieten sollten die Sichtbarkeit der Polizei erhöht und mehr Ermittler eingesetzt werden. "Mit Hilfe privater Sicherheitsdienste müssen wir die Polizei von bürokratischen Aufgaben, wie zum Beispiel der Überwachung von Schwertransporten, der Kontrolle von Geschwindigkeitsüberschreitungen und Maßnahmen im ruhenden Verkehr entlasten, damit sie effektiver auch gegen Einbruchsdelikte eingesetzt werden können", forderte Landsberg.
Zudem sollten Bürger, die ihr Haus einbruchsicher umbauen lassen, steuerlich entlastet werden. "Es ist nicht nur die Angst vor Terror, die die Menschen verunsichert. Es sind auch die weiter steigenden Einbrüche im Jahr 2015." Das Vertrauen in den Staat nehme ab, die Staats- und Politikverdrossenheit steige.