Sex-Attacke auf Kinder in Görlitzer Schule. Hat die Schulleitung den Vorfall vertuscht?
Die Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt wegen eines Vorfalles in der lokalen Regenbogenschule. In dem Gebäude finden auch so genannte Orientierungskurse mit Asylbewerbern statt. Einer davon soll in die Mädchentoilette der Schule eingedrungen und dort Kinder (6-8 J.) bedrängt haben. Das ergab jetzt eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (Drs. 6/4889).
Die Mädchen versuchten sich demnach zu verstecken und riefen um Hilfe. Der Asylbewerber habe dann Fotos von sich und den Kindern gemacht. Die Tat soll durch Erzieher und Lehrer zwar an die Schulleitung gemeldet worden sein, diese habe aber die Eltern der Opfer nicht informiert. Erst Nachfragen der Eltern hätten diesen Fall öffentlich bekannt gemacht.
Dazu erklärt die AfD-Landtagsabgeordnete Andrea Kersten, Mitglied im Schulausschuss:
„Laut Kultusministerin Kurth erstattete der Vater einer siebenjährigen Schülerin daraufhin Strafanzeige. Die Schulleitung hat möglicherweise gegen eine noch relativ neue Dienstanweisung vom Juli 2014 verstoßen, in der angeordnet wurde, dass nach Bekanntwerden eines solchen Vorkommnisses das Ministerium zu unterrichten sei. Konkrete Angaben, ob die Schulleitung den Vorfall ordnungsgemäß meldete – oder verschwieg, machte die Ministerin in der Kleinen Anfrage nicht. Die AfD-Fraktion wird diesen Fakt in einer erneuten Kleinen Anfrage aufklären.
Es ist zudem unverantwortlich, dass es keine Sicherheitsauflagen an Schulen gibt, in denen Orientierungskurse gleichzeitig mit Unterrichtsgeschehen stattfinden. Auch dies musste die CDU-Ministerin nun auf konkrete Anfrage der AfD-Fraktion zugeben. Die Sicherheit unserer Kinder ist eines der höchsten Güter an Sachsens Schulen. Sie darf – wie in diesem Fall geschehen – nicht fahrlässig gefährdet werden!“