Vermeintliche Bombe in Namibia war Attrappe. Bei dem verdächtigen Gepäckstück hat es sich um ein Testgerät gehandelt, dass von Regierungen und auch Sicherheitsbehörden benutzt wird, um Sicherheitsmaßnahmen zu prüfen.
Berlin/Windhuk (dts Nachrichtenagentur) - Bei der vermeintlichen Bombe, die am Mittwoch in Namibia vor dem Verladen in ein Flugzeug gefunden wurde, soll es sich um eine Attrappe handeln. Das berichtet das ZDF unter Berufung auf ungenannte deutsche Quellen und US-Sicherheitsbehörden. Demnach habe es sich bei dem verdächtigen Gepäckstück um ein Testgerät gehandelt, dass von Regierungen und auch Sicherheitsbehörden benutzt wird, um Sicherheitsmaßnahmen zu prüfen. Weiterhin soll sich in dem Gepäckstück keinerlei Sprengstoff befunden haben. Unklar ist jedoch, wer hinter einem solchen Testlauf stecken könnte. Wegen des Bombenverdachts war die Air-Berlin-Maschine von Windhuk nach München am Mittwoch wiederholt kontrolliert worden und mit danach mit Stunden Verspätung abgeflogen.