Immer mehr Unternehmen glauben nicht mehr, dass es der Politik gelingt, den Euro zu retten. Heimlich treffen sie deshalb Vorsorge für ein mögliches Euro-Aus. Ein Euro-Crash hätte dramatische Folgen für den Handel und das Schuldenmanagement der Unternehmen.
Trotz aller Beschwichtigungsversuche der Politik erwarten Firmen das Schlimmste - den Zerfall der Währungsunion, das berichtet die FTD. Ein Euro-Crash hätte dramatische Folgen für den Handel und das Schuldenmanagement der Unternehmen.
Unternehmen in ganz Europa arbeiten an Notfallplänen für einen Zerfall der Euro-Zone, so die Financial Times unter Berufung auf Interviews mit Dutzenden von Vorstandsmitgliedern multinationaler Konzerne. Angesichts erheblicher Zweifel an der Fähigkeit der Politik, die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen, fühlen sich viele Manager zu Schutzvorkehrungen gezwungen.
Autohersteller, Energiekonzerne, Hersteller von Verbrauchsgütern und andere multinationale Konzerne versuchen, das Risiko zu minimieren, indem sie ihre Barreserven in sicheren Investments parken.