Offensichtlich um noch mehr Spendengelder abzuzocken bläst die "Welthungerhilfe" zur weltweiten Klima-Panik. Die Präsidentin der "Welthungerhilfe", Barbara Dieckmann, hat ein stärkeres Engagement der Industrieländer gegen den Klimawandel gefordert.
Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Barbara Dieckmann, hat ein stärkeres Engagement der Industrieländer gegen den Klimawandel gefordert. Fast alle großen Katastrophen im zurück liegenden Jahr seien durch veränderte Klimabedingungen ausgelöst worden, saget sie der Berliner Zeitung.
In den kommenden Jahren aber drohten weitere sogenannte Jahrhundert-Fluten und Jahrhundert-Dürren. „Wir haben Jahre vergeudet mit Diskussionen, ob man diese Folgen tatsächlich dem Klimawandel zuschreiben kann. Nun vergeuden wir Zeit mit dem Streit, wer seine Emissionen um wie viel reduzieren muss,“ kritisiert die Dieckmann.. „Dabei sind es eindeutig die Industriestaaten, die die meisten Klima-verändernden Stoffe produzieren. Und es sind die Entwicklungsländer, die den Klimawandel am meisten spüren.“
Man müsse den Menschen dort helfen, sich auf den Klimawandel vorzubereiten und sich an die veränderten Bedingungen besser anzupassen. Die Industriestaaten müssten mehr Geld für den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels in den Entwicklungsländern bereitstellen, weil sie die Hauptverantwortlichen für diesen Wandel sind. „Aber selbst wenn wir noch so viel Geld bekommen“, sagt Dieckmann, „es wird nicht reichen, wenn wir nicht die Ursachen beseitigen.“
Auch die Welthungerhilfe sorge sich, dass Spender in dieser wirtschaftlich schwierigen Situation weniger Geld geben werden. Aber bei der staatlichen Entwicklungshilfe könne sie sich keine Kürzungen vorstellen, wie das in anderen EU-Staaten bereits geschehen ist. . „Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland eine Steuersenkungsdebatte führen und gleichzeitig Entwicklungshilfe kürzen,“ sagt die Welthungerhilfe-Chefin.
Das Auftauchen neuer Akteure im Bereich der Entwicklungshilfe wie China, Indien oder Brasilien sehe sie grundsätzlich positiv. „Die Art und Weise, wie das geschieht, zum Beispiel mit der Landnahme in Afrika, ruft zwar zu Recht Kritik hervor, schränkt Barbara Dieckmann etwas ein. „Aber die Investitionen in die Infrastruktur in Entwicklungsländern sind oft auch sinnvoll. Die neuen Eisenbahnen oder Straßen nutzen auch wir.“