Gold verhält sich weiter eher mehr wie eine riskante Anlageklasse als ein sicherer Hafen und bewegt sich im Einklang mit den Rohstoffen. Seit Anfang des Monats handelt das gelbe Edelmetall mittlerweile um die Marke von 1.700 USD je Feinunze. Euro bei 1,3150.
von Commerzbank Commodity Research
Gold verhält sich weiter eher mehr wie eine riskante Anlageklasse als ein sicherer Hafen und bewegt sich im Einklang mit den Rohstoffen. Seit Anfang des Monats handelt das gelbe Edelmetall mittlerweile um die Marke von 1.700 USD je Feinunze. Die heutige Sitzung der US-Notenbank Fed dürfte nur wenig neue Impulse für den Goldpreis bringen, auch wenn der Leitzins auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau beibehalten wird.
Der Silberpreis hat in diesem Jahr bislang um 20% zugelegt und handelt heute Morgen bei 33,5 USD je Feinunze. Das Silver Institute führt diesen Preisanstieg in einer Pressemitteilung vor allem auf die hohe Investmentnachfrage zurück. Erwähnt wird neben den ETFs auch die Nachfrage nach physischen Silberbarren. Darüber hinaus trugen spekulative Finanzanleger zum Preisanstieg bei, was sich in den Netto-Long-Positionen in der CFTC-Statistik widerspiegelte.
Neben der lebhaften Investmentnachfrage soll aber auch die Industrienachfrage zum vom Silver Institute erwarteten Preisanstieg in diesem Jahr beitragen, die bereits 2011 ein Rekordhoch erreicht haben soll. Das bisherige Rekordhoch lag bei knapp 493 Mio. Unzen im Jahr 2008. Das Institut hat zudem seine Einschätzung bestätigt, dass die Industrienachfrage von 2010 bis 2015 um 36% auf 666 Mio. Unzen steigen wird.
Der Euro pendelt um 1,3150 und dürfte weiterhin um diese Marke handeln, bis das nächste Rettungspaket akut wird.