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Frank Meyer: Die Kurbel ist ab

Wie geht's weiter mit der Krise, kommt eine Währungsreform? Wie schützt man sich vor den kommenden Ereignissen? Ist der Werkzeugkasten der Notenbanken ausgereizt? Michael Mross im Gespräch mit Frank Meyer direkt an der Frankfurter Börse.


Frank Meyer steht Tag für Tag an der Börse und berichtet für ein Millionenpublikum direkt vom Parkett. Keine leichte Aufgabe in diesen Zeiten, in denen ein Rettungspaket das nächste jagt und die Finanzmärkte teils wilde Kapriolen schlagen.

Frank Meyer glaubt, dass der Werkzeugkasten der Notenbanken noch längst nicht ausgereizt ist. Allerdings sieht es für die Zukunft nicht all zu gut aus. Eine Währungsreform kann auf lange Sicht nicht ausgeschlossen werden und jeder Mensch sollte sich auf eine solches Szenario auch entsprechend vorbereiten. Meyer: "Man versucht zwar die Wirtschaft noch mal anzukurbeln, aber die Kurbel ist ab".

Michael Mross traf Frank Meyer am 5.7.2012 an der Börse in Frankfurt, wenige Stunden nach der Zinssenkung durch die EZB. Die Frage lautet: wo stehen wir jetzt und wie geht es weiter - in Sachen Euro, Dollar, Geldsystem weltweit. Wie sollte eine persönliche Krisenvorsorge aussehen und welche Konsequenzen hat das Handeln der Politiker und der Eurozonen-Jongleure für jeden Einzelnen in Zukunft? Droht am Ende gar ein drastischer Demokratieverlust infolge der vielen Rechtsbrüche, welche bisher zur Rettung des Euros begangen wurden?

Ist der Euro überhaupt zu retten? Und inwiefern handelt es sich möglicherweise um einen Finanzkrieg mit den USA und dem Dollar-Raum - denn eigentlich steht die Eurozone als Ganzes  im Vergleich mit den USA tatsächlich viel besser da.

Last but not least gehen wir der Frage nach, inwiefern wirtschaftliche Resonanzeffekte das gesamte Finanzsystem bedrohen. Die westlichen Industrienationen haben bekanntlich alle gleichzeitig ein gemeinsames Problem: Überschuldung und außerdem eine Demographie, welche dem erforderlichen Wachstum in Zukunft Grenzen setzt, besonders in Japan. Wenn die Krise voll durschlägt, gibt es keine Region mehr, die Ungleichgewichte auffangen kann.

 

www.rottmeyer.de

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