Kurseinbruch an der Wall Street wegen schlechter Arbeitsmarktdaten. Ungarn vor der Pleite? Euro mit neuem Jahrestief. Politiker-Karussell spricht Bände. Brisante Marktechnik.
Nachdem wir nun offiziell Sommeranfang haben und auch die Temperaturen wieder zunehmen, wird auch die Börse „heißer“ und volatiler. Ich befürchte, dass und noch so einiges an „Sommertheater“ in den nächsten Monaten erwarte. So werden neben den US-Konjunkturdaten auch mögliche Säbelgerassel (Iran/Israel/Nordkorea), Bankenprobleme und Verschuldungsprobleme die Gemüter bewegen.
Auch werden Gerüchte Kurse machen. So gibt es das Gerücht, dass Ungarn einen ähnlichen Weg gehen muss wie Griechenland. Ungarn erhielt schon einen 20 Mrd IWF-Kredit. Nun könnte sich das Defizit von 3,8 auf 4,5% des BSP ausweiten. Auch das AAA-Rating von Frankreich und Großbritannien stehen nun auf dem Prüfstand. In Spanien sind einige Sparkassen immer noch insolvenzbedroht. Alle müssen jetzt sparen, nur wirkt sich das kontraproduktiv für einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwund aus.
BP verursachte einen „Top-Kill“ vor der amerikanischen Küste, was eine ökologische Katastrophe ist. Der Aktienkurs wurde schon abgestraft mit einem Verlust von über 60 Mrd. €. Obama präsentierte jetzt BP die erste Rechnung. Weitere werden folgen. Aber auch für Obama wird es jetzt immer schwerer, den positiven „Obama-Effekt“ in Gang zu halten. Die amerikanische Wirtschaft erholte sich bisher sehr schnell. Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten und schwachen Einzelhandelsumsätze am Freitag bestehen aber Zweifel, ob der Konsum in der zweiten Jahreshälfte stabil bleibt.
Ich kann nur immer wieder betonen, dass sich die Weltwirtschaft ein „Double Dip“ nicht erlauben kann, da dann die Verschuldungsprobleme zu stark drücken. Der Euro wird immer schwächer bzw. der Dollar stärker, weil jetzt alles in den Dollar flüchtet. Auch Iran, der die Währungsreserven zuvor überwiegend in Euro angelegt hatte, will jetzt in den Dollar wechseln. Ich rechne aber damit, dass sich das in der zweiten Jahreshälfte umdrehen wird, da auch die USA strukturelle Verschuldungsprobleme haben. Die USA haben jetzt erstmals die 13 Billionen USD-Grenze bei der-Staatsverschuldung überschritten, was 88% des BSP sind. Der nächste G20-Gipfel in Kanada wird viel Gesprächsstoff bieten und für viel Gesprächsstoff sorgen, was auch in die Rubrik „Sommertheater“ gehört. Nur mit Regulierung in Finanzsektor wird man den strukturellen Problemen nicht Herr werden können.
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Nächste Woche beginnt die Fußball-WM. Werfen Sie nicht nur aus diesem Grund einen Blick Auge auf Afrika-Investments. Oder nehmen Sie sich mal eine Auszeit, so wie ich die nächsten Wochen. Ich rechne weiter mit volatilen Börsen, was aber auch selektiv Trading-Chancen eröffnet.
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