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AfD will mRNA-Impfstoff für Kinder stoppen

Sylvia Limmer, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD: Die bedingte Zulassung des experimentellen mRNA-Impfstoffs für kleine Kinder muss zurückgenommen werden.

Am 26. November 2021 hat die EU-Kommission einen Durchführungsbeschluss erlassen, der die bedingte Zulassung für den mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer auf Kinder zwischen fünf und elf Jahren erweitert. Dr. Sylvia Limmer, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied im Bundesvorstand der Alternative für Deutschland, reichte gegen diesen Durchführungsbeschluss einen formellen Einwand ein. Die Debatte zu diesem Einwand fand am 2. Februar 2022 im dafür zuständigen Ausschuss (ENVI) statt, am 10. Februar wird darüber abgestimmt. Dabei wird entschieden, ob der Einwand im Plenum des EU-Parlamentes zur Abstimmung kommt. Dr. Sylvia Limmer äußert sich hierzu wie folgt:

„Die Entscheidung für die bedingte Zulassung fiel auf Grundlage laufender klinischer Studien, die derzeit aber nicht die nötige empirische Evidenz liefern und deren primäre Datenerhebung erst im Mai 2026 abgeschlossen sein soll. Im Durchführungsbeschluss der EU-Kommission heißt es dagegen klar, dass der abschließende Studienbericht bis Juli 2024 vorzulegen ist. Wie nicht anders zu erwarten, konnte mir auch die anwesende Vertreterin der EU-Kommission nicht erklären, wieso Beschlüsse erlassen werden, obwohl offensichtlich eine der Grundbedingungen nicht eingehalten werden kann.

Dies alles vor dem Hintergrund, dass bei Kindern die Belastung durch eine schwere Erkrankung gering ist. Insgesamt entfallen knapp 15 Prozent aller Corona-positiv-getesteten Fälle auf die Altersgruppe der fünf- bis elf-Jährigen, aber nur 0,016 Prozent der Todesfälle. Die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie meldete bis zum 30. Januar 2022 in dieser Altersgruppe 548 Hospitalisierungen, 18 Prozent davon gänzlich ohne COVID-Symptome. Von den fünf Prozent Intensivpatienten hatte der überwiegende Teil andere schwerwiegende Grunderkrankungen.

Demgegenüber stehen schwere Impfkomplikationen. Allein für das Risiko einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) bei Kindern und Jugendlichen nennt die amerikanische Zulassungsbehörde FDA eine Zahl von 7,1 pro 100.000. Die Myokarditis ist eine Erkrankung, bei der die 10-Jahres-Überlebensrate signifikant reduziert ist. Bei den neuartigen Impfstoffen tritt etwa alle 6.000 Impfungen eine schwerwiegende Komplikation auf, so das Paul-Ehrlich-Institut. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein, wenn man bedenkt, dass nur fünf bis zehn Prozent der Nebenwirkungen erfasst werden. Es ist eindeutig: Bei Kindern verursacht die Impfung größere Schäden als die Krankheit selbst. Gerade in Zeiten der milden Omikron-Variante ist die Zulassung riskanter Impfstoffe bei kleinen Kindern unverantwortlich. Stattdessen sollte eine Impfung nur bei bereits bestehenden lebensgefährlichen Erkrankungen und erst nach gründlicher individueller ärztlicher Beurteilung erfolgen dürfen.“

 

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