Die "Dresdner Neuste Nachrichten" berichten von einem brutalen Angriff auf einen Wahlkampfstand - und verschweigen, dass er von der AfD war.
In ihrer Online-Ausgabe der „DNN“ vom Wochenende berichtet das Blatt über den Angriff auf einen 72 Jahre alten Wahlkämpfer an einem AfD- Info-Stand in Dresden-Weixdorf. Der Täter fuhr zuerst mit einem Auto auf den Stand los, anschließend würgte und trat er den Wahlkämpfer. Im gesamten Text tauchte allerdings nicht ein einziges Mal die Information auf, dass es sich beim Zielobjekt um einen Wahlkampf-Stand der AfD handelte.
Dazu erklärt die medienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Kirsten Muster:
„Ich habe schlichtweg das Gefühl, dass es bei einigen Verlagen einen internen Pressekodex gibt, wonach linksgerichtete Angriffe auf die AfD verharmlost werden.
In diesem Fall trifft der Begriff von der ‚Lückenpresse‘ erneut mitten ins Schwarze. Wenn wichtige Tatsachen unterschlagen werden, nur weil es sich bei dem Überfall um die AfD handelt, ist das auch eine Form der Lüge. Nur gut ein Drittel der Deutschen hält die Berichterstattung der Nachrichtenmedien noch für wirklich unabhängig. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts TNS Emnid aus dem vergangenen Jahr. Dieser neuerliche Fall beweist, dass die Bürger inzwischen ein gutes Gespür für betreutes Denken und Schreiben in den Redaktionsstuben entwickelt haben. Die sinkende Zahl der Abonnenten ist ein weiterer Indikator.“