Die Stadt Heidelberg streicht auf Antrag der "Bunte Linke" den Begriff "Flüchtlingskrise" aus dem Wortschatz. Das böse Wort kam in einen Beschluss zu mehr Geld für die Sicherheit der Bürger vor.
Ein Beispiel für die Verleugnung der Realitäten und für die aktive Gestaltung des Neusprech in der Universitätsstadt Heidelberg:
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 06.12.2017 in Heidelberg verlangt die Vertreterin der Bunten Linken, dass aus einer städtischen Vorlage, die sich mit der wegen der Zuwanderung und der Flüchtlingskrise massiv angestiegenen Probleme notwendigen Personellen Verstärkung einer neuen Abteilung „Sicherheit und Ordnung“ beim Bürgeramt befasst, das Wort "Flüchtlingskrise"gestrichen und "aus dem Wortschatz der Stadt Heidelberg verbannt" wird.
Der konservative Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner sagt daraufhin in der Sitzung laut Protokoll zu, dass dieses Wort gestrichen wird. (s. Seite 3 des anhängenden Protokolls).
Beschlussvorlage Beschlusslauf PDF:
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 06.12.2017
Personelle Verstärkung einer neuen Abteilung „Sicherheit und Ordnung“ beim Bürgeramt
Beschlussvorlage 0397/2017/BV
Stadträtin Stolz teilt mit, aus ihrer Sicht sei die Notwendigkeit der Bildung einer neuen Abteilung in der Vorlage nicht zwingend belegt. Weiter kritisiert sie, dass auf Seite 3.1 der Vorlage unter Punkt 2.1 die Formulierung „Flüchtlingskrise“ verwendet worden sei. Dieses Wort würde sie gerne aus dem Wortschatz der Stadt Heidelberg verbannt wissen.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner sagt zu, dass dieses Wort gestrichen werde.
Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, stellt Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Abstimmung.