Aus Rücksicht auf die Gepflogenheit der Zuwanderer hat Hannover in einem Schwimmbad einen Frauenbadetag eingeführt. Doch nun gibt es Probleme. Frauen gehen mit Jeans in Wasser und bedrohen Mitarbeiter.
Eine Schwimmhalle in Hannover hat aus Rücksicht vor anderen Kulturen einen Frauenbadetag eingeführt und steht nun vor erheblichen Problemen.
Frauen gehen in Straßenbekleidung ins Wasser, picknicken am Beckenrand, färben im Bad ihre Haare und lassen beträchtlichen Müll zurück.
Mitarbeitern des „Vahrenwalder Bades“, die auf die Baderegeln hinweisen, wird mit den Ehemännern und Brüdern gedroht. „Ja, es geht vor allem um muslimische Frauen“, sagt Stadtsprecherin Ulrike Serbent der WELT.
„Das Thema sollte eigentlich nicht in die Öffentlichkeit kommen“, sagt sie. Deshalb wurde es in einer vertraulicher Ausschusssitzung behandelt. Doch die Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ gelangte trotzdem an die Informationen.
„Die Frauen stammen aus einer anderen Kultur, in der Baden eher als gemeinsames Treffen und weniger als Schwimmen verstanden wird“, sagt Serbent. „Wir arbeiten an wirksamen Maßnahmen. So überlegen wir, ob man die Integrationsbeiräte einbindet, um mit den Frauen zu sprechen, dass man sich bei uns anders benimmt“.