Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus gegen die Verwendung des Begriffs „Mohr“ in der Bibel ausgesprochen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am Mittwoch die Verwendung des Begriffs „Mohr“ in der jüngsten Ausgabe der Lutherbibel kritisiert.
Dr.-Ing. Rolf Weigand, wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, kommentiert:
„Getreu dem Motto: ‘Wer die Sprache beherrscht, der beherrscht das Denken und Handeln‘ zeigt sich einmal mehr die aktuelle Kritik am Gebrauch des Wortes ‚Mohr‘.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die Verwendung des Wortes ‚Mohr‘, als rassistisch bezeichnet wird und deshalb aus Bibelübersetzungen entfernt werden muss.
Luther ist für seine direkte und markante Sprache bekannt. Hier wird versucht, seine Bibelübersetzung politisch zu missbrauchen. Das zeigt deutlich, welche Auswüchse die politische Korrektheit in Deutschland erreicht hat.
Leider zählen anscheinend auch immer mehr Kirchenvertreter zur linksverblendeten Sprachpolizei.
Wir leben in einer freien Gesellschaft in der es möglich sein muss, Worte wie ‚Türkenschreck‘ in Mosaikheften, ‚Zigeunerschnitzel‘ in Gaststätten und ‚Negerkuss‘ beim Bäcker ohne politische Bewertung zu verwenden.
Wir brauchen wieder eine Rückkehr zur sprachlichen Normalität.“